Vöhrenbach – Am Montag ist es soweit: Dann wird in der Hammereisenbacher Ortsdurchfahrt kein Durchkommen mehr sein. Denn die umfassende Sanierung der Straße beginnt – und sie bringt massive und monatelange Einschränkungen für Anwohner, den Durchgangsverkehr und den öffentlichen Nahverkehr mit sich. Das sind die Antworten auf die wichtigsten Fragen.

  1. 1 Welcher Bereich ist gesperrt? Saniert – und damit auch gesperrt – wird der komplette Bereich von der Einmündung in die Landesstraße 180, Donaueschinger Straße, zwischen Vöhrenbach und Donaueschingen bis zur Einmündung der Urachtalstraße aus Richtung Urach. Die Baumaßnahme ist in vier Abschnitte unterteilt, wobei jeweils der Teil der Straße, der aktuell saniert wird, voll gesperrt wird. Los geht es am Ortsausgang in Richtung Eisenbach und Urach.
  2. 2 Wie lange dauert die Sperrung voraussichtlich? Los geht es am Montag, 15. April. Nach Angaben der Stadtverwaltung Vöhrenbach soll die Großmaßnahme am 1. November abgeschlossen sein.
  3. 3 Wie verlaufen die Umleitungen? Die Vöhrenbacher, die vom Stadtbereich oder von Langenbach in Richtung Eisenbach wollen, müssen den Weg über Furtwangen, die Bundesstraße 500 und durch das Urachtal oder die alternative Umleitungsstrecke über Wolterdingen, Mistelbrunn und Bubenbach nehmen. Ebenso müssen die Uracher und Eisenbacher, die sonst über Hammereisenbach nach Vöhrenbach oder Donaueschingen fahren, Umwege in Kauf nehmen. Für den überregionalen Verkehr werden Hinweis- und Umleitungsschilder aufgestellt, damit die Sperrung rechtzeitig umfahren werden kann, teilt die Stadtverwaltung mit.
  4. 4 Was bedeutet die Sperrung für den Busverkehr? Einschränkungen gibt es für die Linien 501, 504 und 850, wie das Landratsamt des Schwarzwald-Baar-Kreises mitteilt. Insbesondere für Fahrgäste aus Hammereisenbach und Urach gelten dann andere Fahrzeiten. Die Busse der Linie 504 fahren während der gesamten Bauzeit nur noch von Furtwangen über Urach bis zur Ersatzhaltestelle am westlichen Ortsrand von Hammereisenbach und zurück nach Furtwangen. Der Abschnitt Hammereisenbach bis Vöhrenbach entfällt komplett. Für die gesamte Linie gilt daher ein Ersatzfahrplan. „Ab 6. Mai können voraussichtlich zwei Schülerfahrten auf der gewohnten Strecke verkehren“, teilt das Landratsamt mit. Die Linie 850, die zwischen Donaueschingen und Vöhrenbach verkehrt, ist voraussichtlich erst ab 6. Mai betroffen. Ab dann und bis 31. Oktober kann auch die Linie 850 den Ort Hammereisenbach nicht mehr bedienen. Als Ersatz wird hier eine Haltestelle beim Friedhof eingerichtet. Rufbusfahrten der Linie 504 müssen wie gewohnt ab „Hammereisenbach Ort“ bestellt werden. Die Abfahrt findet dann jedoch an der Ersatzhaltestelle am westlichen Ortsrand statt. Die Rufbusfahrten der Linie 850 sind ab „Hammereisenbach Felsen“ zu bestellen, hier müssen zum Ein- und Ausstieg die Ersatzhaltestellen am Friedhof genutzt werden.
  5. 5 Gibt es Ausnahmen von der Sperrung? Wie die Stadtverwaltung in einer Mitteilung schildert, sei die Vollsperrung der Ortsdurchfahrt nicht zu vermeiden gewesen, „um der Sicherheit der Bauleute und der Einwohner von Hammereisenbach willen“. Für Anwohner gilt sie jedoch nur tagsüber. Abends und nachts, wenn auf der Baustelle nicht gearbeitet wird, soll die Zufahrt für Anlieger möglich sein. Für Durchreisende gilt jedoch die Vollsperrung.