Vöhrenbach-Urach – Die Nutzung des Dorfgemeinschaftshauses und der Räume hat die Uracher Ortschaftsräte beschäftigt. Auf den neuesten Stand mussten vor allem die Nutzungsgebühren der Küche gebracht werden, da die letzte Anpassung schon mehr als zehn Jahre zurücklag. Bedeutet: Die Nutzung wird teuer.

Ortsvorsteher Markus Dannecker führte aus, dass vor allem Reinigungsmittel für die Geschirrspülmaschine deutlich teurer geworden seien. Grundsätzlich 25 Euro mehr kostet künftig die Küchenbenutzung. Die Vereinsgemeinschaft, die die Einrichtung samt Inventar ihr Eigen nennt, setzte deshalb die Gebühren samt Spülmaschinengebrauch wie folgt fest: Küche für Einheimische 75 Euro und für Vereine 50 Euro. Externe Mieter zahlen 120 Euro. Die Gebühren für die Hallen werden von der Stadt bestimmt und bald veröffentlicht. Aktualisiert hat der Ortsvorsteher den Personenkreis, der mit Schlüssel Zugang zum Gemeinschaftshaus hat.

Zur Bundestagswahl am 23. Februar notierte Dannecker, dass neben den Ortschaftsräten bewährte Kräfte zur Verfügung stehen. Mirjam Heizmann berichtete im Ortschaftsrat, dass alle Zimmer- und Ferienhausvermieter angeschrieben wurden, damit Interessenten an Übernachtungen Auskünfte auf der Homepage vorfinden. Zur Grünpflege des Bolzplatzes wusste Dannecker, dass ein Nachfolger für Stefan Demattio in Aussicht ist. Eine Tagung der Arbeitsgruppe der Ortsvorsteher im Gemeindetag Baden-Württemberg mit über 60 Ortsvorstehern besuchte Dannecker in Löffingen und lobte den informativen Wert der Zusammenkunft. Nachbesserungen am Bankett des Steigwaldweges, vor allem bedingt durch die Topographie, stehen an. Für die bergseitigen Arbeiten erfolgt eine Kostenermittlung.

Positiv registrierten die Ortschaftsräte, dass beim Eschengrundweg talwärts eine Bedarfsbushaltestelle eingerichtet wird. Mit einer Spende will sich der Ortschaftsrat bei der Sparkasse Furtwangen bedanken, da man von dieser Seite noch gute, ausgemusterte Stühle für die Festhalle erhalten habe. Angeregt hat Dannecker die Anschaffung eines großen Bildschirms für das Sitzungszimmer. Vor allem könnten Erläuterungen und Präsentationen ohne Zeitverlust gezeigt werden. Auch die variable Nutzung in anderen Räumen wäre vorstellbar. Zudem diskutierten die Ortschaftsräte über einen WhatsApp-Kanal oder eine Gruppe in Urach. Die Umsetzung wird Thema bei der nächsten Sitzung sein, wie an dem Abend klar wurde.

Bereits in der Novembersitzung war es auch um den Winterdienst gegangen. Ortsvorsteher Markus Dannecker stellte damals den Ortschaftsräten die Veränderungen beim Winterdienst vor, nachdem zwei langjährige Fahrer im Räumdienst ihre Tätigkeit beendet haben. Es konnten aber auch wieder vier Neue gewonnen werden. Das Ganze führte zu Verschiebungen im Winterdienst. Vor allem entfällt das Streuen mit Splitt. Künftig wird man sich auf die Streuung von Salz konzentrieren, die mit dem Lastwagen des Bauhofs erfolgt. Dieser wird zuerst einmal in Vöhrenbach selbst eingesetzt, bevor er in Urach streuen kann. Für den Räumdienst gibt es zehn Fahrzeuge; Konrad Kienzler übernimmt einen großen Teil davon. Der Ortschaftsrat legt einen Plan vor, in welcher Reihenfolge der Schnee geräumt werden soll.