Gamper fordert mehr Defensive
SC Gottmadingen-Bietingen – FC Uhldingen (Samstag, 16 Uhr). – „Auch nach 85 Gegentoren denken einige Spieler, dass es beim Fußball nur ums Tore schießen und nicht ums Verteidigen geht. Diese Einstellung gilt es abzustellen“, fordert Marco Gamper, Trainer des Tabellenletzten aus Uhldingen. „Wir können das und haben es auch schon gezeigt. Jeder unserer Spieler muss daran arbeiten, dass erst einmal die Null steht. Gegen den Favoriten aus Gottmadingen sollten wir das beherzigen, sonst kann es bitter enden“, meint Gamper. Pressesprecher Rudi Endres vom Spitzenreiter aus Gottmadingen-Bietingen rät dazu, den Gegner nicht zu unterschätzen. „Die Mannschaft muss von Beginn an wach sein“, stellt er klar. „Uhldingen sucht den frühen Torerfolg, gibt aber auch zum Ende nicht auf. Die Partie erscheint nur einfach. Wir hatten in den bisherigen Partien gegen Uhldingen immer reichlich Mühe“, warnt Endres. „Die Aufgabe nur spielerisch zu lösen, wird nicht funktionieren.“
Mühlhausen geht an die Grenzen
SV Mühlhausen – TSV Singen (Samstag, 16 Uhr). – „Die Mannschaft geht Woche für Woche an die Grenze. Mit A-Jugendspielern und Spielern aus der Reserve stopfen wir die Löcher, die die Langzeitverletzten und gesperrten Spieler hinterlassen. Ich bin sehr stolz auf das, was die Mannschaft unter diesen schweren Bedingungen leistet“, singt SVM-Coach Eddy Wiedenmaier ein Loblied auf seine Elf. Weniger warme Worte hat er für den kommenden Gegner übrig. „Sie sind sehr spielstark und haben sich auf die Fahnen geschrieben, nächste Saison den Aufstieg anzupeilen. So wird in vielen regionalen Vereinen gewildert und Spieler werden mit horrenden Summen nach Singen gelockt, um das Projekt Landesliga anzugehen“, kritisiert Wiedenmaier. Sigi Özcan, Teammanager beim Türkischen SV, zollt dem kommenden Gegner seinen Respekt. „Sie sind für mich das stärkste Team der Rückrunde“, so Özcan. „Das wird mit Sicherheit ein gutes Spiel mit vielen Zuschauern. Wir wollen die drei Punkte, die uns zum Klassenerhalt noch fehlen, einfahren. Im nächsten Jahr wollen wir uns dann verstärken und mit dem Abstieg hoffentlich nichts mehr zu tun haben.“
Spiel findet nicht statt
FC Anadolu Radolfzell – SC Konstanz-Wollmatingen (Sonntag, 15 Uhr). – Der SC Konstanz-Wollmatingen hat angekündigt, aus Protest gegen die Wertung nach dem Spielabbruch im Hinspiel nicht in Radolfzell antreten zu wollen.
Hagg will schwarze Serie beenden
TSV Aach-Linz – SG Reichenau/R.-Waldsiedl. (Sonntag, 15 Uhr). – „Wir haben zum wiederholten Male einen Zwei-Tore-Rückstand egalisiert. Das spricht für den Charakter meiner Mannschaft, die bis zum Abpfiff an ihre Chance geglaubt hat“, freut sich TSV-Coach Patrick Hagg über die Moral seiner Truppe. Diese wird im Heimspiel ebenfalls gefragt sein. „Reichenau ist ein ganz unbequemer Gegner. Sie sind körperlich robust, lauf- und zweikampfstark. Kompliment, wie Rolf Blum aus fast ausschließlich eigenen Jugendspielern eine Top-Mannschaft geformt hat“, verteilt Hagg ein Lob an den Gegner. „In bisher drei Begegnungen ist mir noch kein Sieg gegen Reichenau gelungen. Auch wenn das sehr schwer wird: Diese Serie gilt es zu beenden.“ Rolf Blum, sportlicher Leiter bei den Gästen hat vor allem die Tabelle im Blick. „Unsere Gastgeber stehen weiter unten, dementsprechend ist das Ziel, den Punkteabstand mindestens gleich zu halten“, so Blum.
Relegationsplatz soll gesichert werden
CFE Indep. Singen – Hegauer FV (Sonntag, 15 Uhr) – „Nach der Niederlage im Heimspiel gegen Anadolu gilt es für uns schnellstmöglich wieder in die Erfolgspur zurückzukehren, um die noch benötigten Punkte für den Relegationsplatz einzufahren“, gibt Ronny Warnick, Trainer beim Hegauer FV, die Marschrichtung vor. „Ich gehe davon aus, dass es von beiden Seiten ein offensiv geführtes Spiel mit vielen Torraumszenen wird“, sagt Warnick. „Dass unsere Erfolgschancen größer sind, wenn wir Marcel Simsek in den Griff bekommen, ist kein Geheimnis. Es wird sicherlich, wie auch im Hinspiel, eine enge und packende Partie.“
Reich rät zur Vorsicht
FC Bodman-Ludwigshafen – BSV Nordstern Radolfzell (Sonntag, 15 Uhr). – „In Anbetracht der erfolgreichen letzten Wochen heißt es für unsere Mannschaft, den Lauf fortzusetzen. Dabei gilt es, den Gegner nicht zu unterschätzen, da der FC spätestens seit dem Trainerwechsel im Winter seine alte Form und Konstanz wiederentdeckt hat“, analysiert Tobias Reich, Pressesprecher beim BSV Nordstern Radolfzell. „Nichtsdestotrotz sind wir zuversichtlich, das Spiel für uns entscheiden zu können, solange wir unsere Stärken auf dem Platz umgesetzt bekommen.“
Brisantes Derby in Bermatingen
SV Bermatingen – FC Rot-Weiß Salem (Sonntag, 15 Uhr) – „Trotz ordentlicher Leistungen konnten wir zuletzt zu wenig Punkte einfahren und stehen jetzt fünf Spieltage vor Schluss mit dem Rücken zur Wand“, weiß Bermatingens Spielertrainer Michael Fink. „Wollen wir noch eine Chance auf den Klassenerhalt haben, müssen die drei Punkte in Bermatingen bleiben.“ Aufs Derby freut sich auch Henning Bröski, Sportlicher Leiter beim FC Rot-Weiß. „Das Derby ist immer von besonderer Brisanz, dieses Mal ist es auch zusätzlich noch ein Spiel der Tabellennachbarn“, stimmt er auf die Begegnung ein. „Wir haben das Hinspiel in der Nachspielzeit verloren. Da haben wir uns nicht clever angestellt. Das wollen wir nun anders machen und mit einem Sieg den Abstand zum Tabellennachbarn vergrößern.“
Hattingen vor hoher Hürde
Hattinger SV – FC Öhningen-Gaienhofen (Sonntag, 16 Uhr) – „Auch aufgrund unser schwierigen Personalsituation stehen wir am Sonntag vor einer hohen Hürde“, ahnt HSV-Coach Thomas Gaßner. „Die Mannschaft stellt sich seit Wochen selbst auf, es fehlen die Alternativen. Unter diesen Rahmenbedingungen ist es schwierig zu punkten.“ Auch sein Gegenüber Alessandro Paolantonio rechnet mit einer unangenehmen Partie: „In Hattingen ist es immer schwer und deshalb müssen wir mit höchster Konzentration an die Sache rangehen.“