Jawin Schell

SC Konstanz-Wollmatingen will „ans Limit gehen“

SC Konstanz-Wollmatingen – FC Bodman-Ludwigshafen (Samstag, 15.30 Uhr). – „Für Bodman-Ludwigshafen geht es um sehr viel, es braucht jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg“, weiß Antonio Iannone, der Trainer der Hausherren. „Ich erwarte von meiner Mannschaft, in jedem Spiel ans Limit zu gehen, und das muss sie auch, um die Punkte in Konstanz zu behalten“, stellt er sich auf eine enge Partie ein. „Ich denke, es wird ein gutes Spiel, denn beide Teams sind immer bemüht, Fußball zu spielen.“ Die Partie findet auf dem Hockgraben statt.

Verletzungssorgen auf beiden Seiten

SG Reichenau/R.-Waldsiedl. – Hattinger SV (Samstag, 16 Uhr). – „Mit den Hattingern erwarten wir einen Gegner, der ein bisschen den Anschluss verloren hat. Dennoch erzielen sie immer wieder knappe Resultate, die aufhorchen lassen“, warnt Rolf Blum, der Sportliche Leiter der SG, seine Mannschaft. Ihn plagen Verletzungssorgen. „Die Personaldecke wird immer dünner. Nichtsdestotrotz wollen wir zu Hause mal wieder einen Sieg einfahren.“ Auch Thomas Gaßner, der Trainer des HSV, hat mit Problemen zu kämpfen. „Bei uns ist nach wie vor viel Sand im Getriebe“, gesteht er ein. „Nun erwartet uns eine schwere Auswärtsaufgabe. Die verletzungsbedingten Ausfälle machen diese nicht gerade leichter.“

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Wiedenmaier fordert mehr Stabilität

FC Rot-Weiß Salem – SV Mühlhausen (Samstag, 17.30 Uhr). – „Auf dem Papier ist der SV Mühlhausen natürlich der klare Favorit“, meint Henning Bröski, der Sportliche Leiter der Salemer. „Beim Hinspiel in Mühlhausen gab es für uns aber einen klaren 4:0-Sieg, was uns auch für diese Begegnung Mut geben wird.“ Eddy Wiedenmaier, Coach beim SVM, wünscht sich von seiner Mannschaft künftig wieder mehr Balance. „Nach der Offensivschlacht gegen Nordstern Radolfzell müssen wir uns darauf besinnen, dass die Spiele hinten gewonnen werden“, fordert er. Wiedenmaier will trotz des vollen Lazaretts im Endspurt nicht nachlassen. „Unter diesen Umständen zeigt die Mannschaft viel Herz und Leidenschaft, genau das, was diesen Verein auszeichnet. Wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, muss man zusammenstehen.“

Fink erwartet starken Gegner

BSV Nordstern Radolfzell – SV Bermatingen (Sonntag, 14.30 Uhr). – „Mit dem SV Bermatingen erwarten wir einen kämpferischen und physisch starken Gegner, der jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg braucht“, sagt Nordstern-Pressesprecher Tobias Reich. „Wir selbst müssen den Schwung aus dem gewonnenen Halbfinalspiel und dem Remis gegen den heimstarken SV Mühlhausen mitnehmen. Um unseren positiven Lauf fortzusetzen, gilt es voll zu punkten, und daher werden wir klar auf Sieg spielen“, verspricht Reich. Bermatingens Trainer Michael Fink ärgert sich noch über die Partie vom vergangenen Wochenende. „Trotz guter Leistung konnten wir gegen Bodman den erhofften Befreiungsschlag nicht landen. Jetzt müssen dringend drei Punkte gegen Radolfzell her.“ Er erwartet eine knifflige Partie. „Ich rechne mit einem offensiv sehr starken Gegner. Trotzdem werden wir alles auf den Platz bringen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wieder herzustellen“, so Fink.

Neuauflage des Pokalduells

TSV Singen – TSV Aach-Linz (Sonntag, 15 Uhr). – „Trotz schlechter Bedingungen haben wir zuletzt einen wichtigen Sieg gegen den Hattinger SV geholt“, freut sich Sigi Özcan, Teammanager des Türkischen SV Singen. Er richtet den Blick nach vorne. „Der kommende Gegner ist seit sechs Spielen ungeschlagen. Dennoch wollen wir gewinnen, um nichts mehr mit dem Abstieg zu tun zu haben“, gibt er die Marschrichtung vor. „Natürlich nehmen wir Aach-Linz ernst, das ist eine sehr gute Mannschaft.“ Patrick Hagg, Trainer der Gäste, freut sich auf ein erneutes Kräftemessen. „Zum zweiten Mal innerhalb von dreieinhalb Wochen geht es am Wochenende gegen den Türkischen SV aus Singen. Beim Hinspiel haben wir gesehen, was für ein starker Gegner das ist“, so Hagg. „Er hat eine gute Aggressivität und arbeitet diszipliniert gegen den Ball. Mit dem Ball ist er sehr passsicher und technisch stark“, analysiert er.

Hegauer FV erwartet Anadolu-Brocken

Hegauer FV – FC Anadolu Radolfzell (Sonntag, 15 Uhr). – „Wir wissen ganz genau, was für ein Brocken auf uns zu kommt. Nachdem wir vergangene Woche die Tür zur Relegation weit aufgestoßen haben, gilt es nun, die aktuelle Form zu bestätigen und fortzuführen“, fordert Ronny Warnick, Trainer des Hegauer FV. „Um auch in diesem Spiel erfolgreich zu sein, müssen wir mehr als sonst einen guten Mix zwischen Offensive und Defensive finden. Es wird sicherlich eine enge Partie, die aber auch sehr von Taktik geprägt sein wird.“

Wer stoppt Marcel Simsek?

FC Uhldingen – CFE Indep. Singen (Sonntag, 15 Uhr). – „Der Gegner kommt mit dem Führenden der Torschützenliste zu uns. Diesen gilt es auszuschalten, denn er braucht im Gegensatz zu uns nur sehr wenige Chancen, um erfolgreich einzunetzen“, warnt Marco Gamper sein Team vor Marcel Simsek. „Wir müssen es hingegen abschalten, dass alle unsere Spieler Tore erzielen wollen und ihre Positionen nicht mehr halten. So entstehen Räume, die die cleveren Bezirksligamannschaften nutzen, hineinspielen und uns bestrafen“, spricht er die potenziellen Gefahrenquellen an.

Keine einfachen Spiele auf der Höri

FC Öhningen-Gaienhofen – SC Gottmadingen-Bietingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Auf der Höri gab es für uns noch nie einfache Spiele“, weiß Rudi Endres, der Pressesprecher der Gäste. „So werden wieder alle Tugenden abgerufen werden müssen, um das Tempo mitzugehen. Jedes Spiel ohne Niederlage bringt uns dem Ziel näher.“ Alessandro Paolantonio, Trainer der Höri-Elf, trauert noch der verpassten Chance vom vergangenen Wochenende nach. „Wir haben zu wenig aus unseren Torchancen gemacht“, ärgert er sich. „Jetzt gilt es aber, trotzdem mit viel Selbstvertrauen ins nächste Spiel zu gehen. Wir werden vor heimischem Publikum alles dafür geben, zu punkten.“

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