Rolf Blum warnt vor schwer einzuschätzenden Hegauern
SG Reichenau/R.-Waldsiedlung – FC Hilzingen (Samstag, 16 Uhr). – „Nach dem wichtigen 3:1-Sieg bei Independiente Singen geht es nun gegen einen weiteren Tabellennachbarn“, stimmt der Reichenauer Trainer Rolf Blum auf die Partie ein. „Mit der gleichen Einstellung, die die Mannschaft speziell in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, ist ein Sieg möglich“, glaubt Blum. „Die Hilzinger sind schwer einzuschätzen und haben uns schon immer vor gewisse Probleme gestellt.“
Radolfzeller David will Konstanzer Goliath besiegen
FC Anadolu Radolfzell – SC Konstanz-Wollmatingen (Samstag, 16 Uhr). – „Für viele kommt der Höhenflug von Anadolu Radolfzell vielleicht überraschend. Für mich allerdings nicht“, betont Serdar Yalcinkaya, Trainer des SC Konstanz-Wollmatingen. „Ich kenne die meisten Jungs aus der Mannschaft und somit auch ihr Potenzial.“ Er ist mit den letzten Auftritten seiner Elf zufrieden: „In der zweiten Hälfte haben wir gegen Aach-Linz den besten Fußball in dieser Saison gespielt und werden jetzt wieder alles raushauen, um auch in Radolfzell das bessere Team zu sein.“
Sein Gegenüber Bülent Babür blickt ebenfalls mit Genugtuung auf die vergangenen Wochen. „Unser sportlicher Verlauf ist über unseren Erwartungen. Das sorgt für positive Stimmung, wenn man bedenkt, unter was für widrigen Bedingungen wir trainieren und spielen müssen“, so Babür. „Unsere Gegner haben andere Bedingungen und folgerichtig auch andere Ambitionen. Ich habe in Konstanz studiert, deswegen bin ich mit der Stadt verbunden und wünsche dem Verein und der Region, dass die Synergieeffekte irgendwann auch in sportlichem Erfolg resultieren. In einer Stadt wie Konstanz sollte es eine Oberliga-Mannschaft geben. Es ist ein Spitzenspiel – David gegen Goliath. Und wir sind überzeugt, dass David wieder gewinnen wird.“
Personallage in Salem entspannt sich
SC Markdorf – FC Rot-Weiß Salem (Samstag, 17.30 Uhr). – „Leider wurde die gute Moral gegen den Titelaspiranten aus Singen am vergangenen Freitag nicht belohnt“, sagt Jürgen Kugler von Rot-Weiß Salem über das 3:4 beim TSV. „Aber auf diese Leistung kann man aufbauen und mit Selbstvertrauen das Spiel gegen Markdorf angehen. Der zuletzt dezimierte Kader wird wieder vollständig sein, sodass das Trainerteam mehrere taktische Varianten zur Auswahl haben wird.“
SV Bermatingen trifft auf Kellerkind
SV Worblingen – SV Bermatingen (Sonntag, 15 Uhr). – Während der SV Bermatingen sich derzeit im gesicherten Tabellenmittelfeld bewegt, stehen die Hausherren aus Worblingen, auch aufgrund des miserablen Torverhältnisses, auf dem vorletzten Tabellenplatz. Mit einem Sieg könnte sich die Mannschaft allerdings in der sehr ausgeglichenen Liga bis auf zwei Punkte an die Bermatinger heranarbeiten.
Pause hat den Hausherren gut getan
FC Öhningen-Gaienhofen – CFE Independiente Singen (Sonntag, 15 Uhr) – „Wir erwarten einen starken Gegner, der vor allem in der Offensive sehr stark besetzt ist“, weiß Toni Fiore Tapia, Trainer des FC Öhningen-Gaienhofen. „Nach der Heimniederlage gegen Reichenau wird der Gast alles in die Waagschale werfen, um Punkte von der Höri mitzunehmen“, ist sich Fiore Tapia sicher. „Wir konnten am Wochenende hingegen pausieren, was uns sehr gut getan hat, da wir viele Spieler mit kleineren Verletzungen hatten.“
Sigi Özcan trifft auf alten Bekannten
TSV Singen – FC Steißlingen (Sonntag, 15.30 Uhr). – „Uns erwartet ein Gegner mit Zielen und Ambitionen, höherklassig zu spielen. Die Singener Mannschaft ist auch bestückt mit Spielern, die das Niveau haben, um in höheren Klassen zu spielen“, sagt der Steißlinger Trainer Javier Martin. „Für uns wird es eine spannende Aufgabe, diese Spieler nicht in ihr gewohntes Spiel kommen zu lassen und die Chance, die sich in jedem Spiel ergibt, zu nutzen.“ Singens Teammanager Sigi Özcan warnt davor, den Gegner zu unterschätzen.
„Steißlingen hat einige Überraschungserfolge erzielt“, hebt er hervor. „Da müssen wir 90 Minuten hochkonzentriert spielen.“ Für ihn ist der Steißlinger Trainer ein alter Bekannter. „Ich kenne Javier Martin gut, weil wir früher öfter zusammen- oder gegeneinander gespielt haben“, so Özcan. „Er wird seine Mannschaft sehr gut einstellen, sodass wir ein gutes Bezirksligaspiel sehen werden – aber ich traue meiner Mannschaft natürlich zu, dass wir den Heimsieg holen werden.“
Sportfreunde empfangen die „Wundertüte der Liga“
Spfr Owingen-Billafingen – SV Mühlhausen (Sonntag, 15.30 Uhr). – „Der SV Mühlhausen ist für mich die Wundertüte der Liga. Starken Auftritten folgten stets weniger überzeugende Ergebnisse“, sagt Johannes Lange, der Trainer der Spfr. Owingen-Billafingen. „Benni Heim ist für mich aber ein ausgesprochen guter Trainer, dessen Mannschaften stets schwer zu bespielen sind.“ Langes Mannschaft ist inzwischen voll in der Liga angekommen. „Mit sieben Punkten aus den ersten sieben Spielen, kann ich als Trainer eines Aufsteigers nicht komplett unzufrieden sein“, so Lange. „Wichtiger als die Punktausbeute ist für mich jedoch, dass wir bis auf das Spiel gegen Konstanz immer voll bei der Musik waren.“
Mühlhausens Co-Trainer Stefano Marincolo hat noch an der 1:3-Niederlage in Bermatingen zu knabbern. „Leider mussten wir uns auswärts unglücklich geschlagen geben“, so Marincolo. „Jetzt haben wir die Chance, ein anderes Gesicht zu zeigen und an die Leistungen der Heimspiele anzuknüpfen. Auf uns wartet jedoch ein definitiv schwerer Gegner, der uns nichts schenken wird.“
SV Deggenhausertal will positive Serie fortsetzen
SV Deggenhausertal – 1. FC Rielasingen-Arlen II (Sonntag, 16 Uhr). – „Nachdem das Spiel gegen den FC Steißlingen abgesagt werden musste, sind wir weiterhin bestrebt, die Serie von vier nicht verlorenen Spielen fortzusetzen“, sagt Dieter Koch, Trainer des SV Deggenhausertal. „Es gilt, die Konzentration, insbesondere in den Schlussminuten, hoch zu halten. Es wären dann auch in den vergangenen beiden Partien Siege möglich gewesen.“
Sein Gegenüber Sven Gräble hat derzeit mit Inkonstanz zu kämpfen. „Auffällig ist, dass die Leistungen der Mannschaft bislang stark schwanken. Daran müssen und werden wir arbeiten“, verspricht der Trainer des 1. FC Rielasingen-Arlen II. „Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem wir die Nase vorne haben wollen.“