Große Freude in Mühlhausen vor dem Spitzenspiel
SV Mühlhausen – Türk. SV Singen (Samstag, 16 Uhr). – Der Tabellendritte TSV Singen habe den vollen Druck und die absolute Pflicht zu siegen. „Wir nicht, deshalb freuen wir uns sehr auf dieses Highlight-Spiel“, sagt Benjamin Heim, Trainer des Spitzenreiters SV Mühlhausen. „Wir werden versuchen, dem Favoriten ein Bein zu stellen.“ Vor allem wolle der SVM zeigen, dass „wir mehr auf Augenhöhe sind als bei der 1:4-Hinspielniederlage“.
Wer zu dieser Zeit der Saison ganz vorne stehe, warnt TSV-Trainer Fabian Wilhelmsen, stehe dort nicht ohne Grund. Gerade zuhause sei der Tabellenführer SV Mühlhausen sehr stark und besitze eine Top-Offensive. „Leider plagen uns seit Wochen personelle Engpässe. Wir müssen abwarten, welche Spieler sich bis zum Wochenende fit melden“, sagt Wilhelmsen.
Der SC will erneut zeigen, was er drauf hat
SC Konstanz-Wollmatingen – Spfr Owingen-Billafingen (Samstag, 15.30 Uhr). – „Gegen Markdorf konnten wir über 90 Minuten zeigen, was wir drauf haben“, freut sich Adel Grimm, Trainer des SC Konstanz-Wollmatingen, über den jüngsten 7:1-Erfolg seines Teams. Jetzt müsse der Tabellenvierte gegen Owingen-Billafingen mindestens die gleiche Arbeitsmoral aufweisen, sonst werde das ein sehr, sehr schweres Spiel am Fürstenberg.
„Wir werden mit der gleichen Einstellung und Bereitschaft wie gegen Öhningen-Gaienhofen in die Partie gehen und versuchen, Konstanz so lange wie möglich zu ärgern“, weiß Gästecoach Johannes Lange, dass der „krasse Außenseiter fehlerfrei auftreten und über die gesamte Spielzeit konzentriert“ agieren muss. „Leider haben wir mit der Verletzung, gleichbedeutend mit dem Saisonaus, von Siber und der Abwesenheit von Sutera sowie Kasper drei Stammspieler nicht zur Verfügung“, fährt Lange fort.
Trainer Smajlovic erwartet eine Reaktion seiner Hilzinger
FC Hilzingen – SV Deggenhausertal (Samstag, 16 Uhr). – Nach dem enttäuschten Auftritt bei der 1:4-Niederlage gegen den TSV Singen „erwarte ich eine Reaktion im kommenden Heimspiel“, fordert Seo Smajlovic, Trainer des FC Hilzingen. Es werde sicher ein ganz anderes Match im Vergleich zum Hinspiel, das die Hegauer mit 4:2 gewonnen hatten. „Ich erwarte einen kämpferischen Gegner. Dieses Duell wird durch Willenskraft und Mentalität entschieden“, sagt Smajlovic.
Sein Gegenüber, Bahadir Livgökmen, meint nach dem jüngsten torlosen Remis: „Auch wenn die Punkteteilung gegen Salem leistungsgerecht war, können wir nicht zufrieden sein“, so der Coach des SV Deggenhausertal. Jeder Punktverlust gegen einen Gegner auf Augenhöhe sei in der Situation des Tabellenzwölften fatal. „Um die zwei verlorenen Punkte gegen Salem wiedergutzumachen, muss nun ein Auswärtsdreier her.“
Steißlingen will auch gegen Markdorf punkten
FC Steißlingen – SC Markdorf (Sonntag, 15.30 Uhr). – Den FC Steißlingen erwartet ein spielstarker SC Markdorf mit Torjäger Austyn Adefeyiju. „Für uns gilt, weiterhin Punkte zu sammeln, um im Abstiegskampf zu bestehen“, kennt der Steißlinger Trainer Javier Martin das Gebot der Stunde. „Wir wollen an die Leistung der vergangenen Spiele anknüpfen und die Punkte zuhause behalten.“
Nach der 1:7-Heimniederlage gegen Konstanz-Wollmatingen wurde beim SC Markdorf „erst mal analysiert, woran es gelegen hat“, sagt Trainer Daniel Schmid. „Dennoch müssen wir auf die nächsten drei Spiele schauen, und versuchen, diese zu gewinnen.“ Er sei sich sicher, dass „meine Mannschaft aus den Fehlern lernt und das Spiel gegen Steißlingen positiv gestaltet“.
Öhningen muss gegen Reichenau deutlich besser werden
FC Öhningen-Gaienhofen – SG Reichenau/R.-Waldsiedlung (Sonntag, 15 Uhr). – „Mit der SG Reichenau erwarten wir eine Topmannschaft. Sie spielt einen guten Fußball und funktioniert als Einheit top“, lobt Antonio Fiore-Tapia, Trainer des FC Öhningen-Gaienhofen. „Wir müssen eine deutlich bessere Leistung zeigen als die beim 2:1 gegen Owingen-Billafingen“, fordert er. Mit dem Ergebnis sei er zufrieden, mit allem anderen nicht.
„Der erste Sieg im Kalenderjahr 2022 hat uns sicher gut getan“, ist SG-Trainer Rolf Blum nach dem 1:0-Erfolg gegen Salem erleichtert, „sodass wir doch ohne großen Druck das Top-Team von der Höri herausfordern können.“ Der Schlüssel zum Erfolg werde, so Blum, sein, „wie wir die überragende Offensive in den Griff bekommen“.
Aach-Linz empfängt auswärtsstarke Salemer
TSV Aach-Linz – FC RW Salem (Sonntag, 15 Uhr). – „Die Salemer sind in dieser Saison auswärts mit 18 Punkten deutlich stärker als zuhause, wo sie erst zehn Punkte geholt haben. Auswärts haben sie zudem doppelt so viele Tore geschossen als bei ihren Heimspielen“, kennt Patrick Hagg, Trainer des TSV Aach-Linz, die Statistik des kommenden Gegners.
Ein besonderes Augenmerk müsse der TSV auf die Routiniers Bröski, Falco und Sabino richten. „Wir wissen, dass wir auf einen starken Gegner treffen. Leider ist unsere personelle Situation angespannter denn je“, erklärt Hagg. Das gilt aber auch für die Gäste vom Schlosssee. Der Salemer Trainer Reiner Steck muss immer wieder Ausfälle in einem nicht gerade üppig besetzten Kader kompensieren.
Worblingen kennt die Stärken von Anadolu
SV Worblingen – FC Anadolu Radolfzell (Sonntag, 15 Uhr). – „Wir erwarten mit dem FC Anadolu Radolfzell eine technisch gute Mannschaft“, weiß Qendrim Fetaj, Trainer des Tabellenletzten SV Worblingen. Sein Rezept für einen Erfolg des Schlusslichts der Liga im Aufeinandertreffen mit dem Bezirksliga-13.: „Wir müssen wie immer über den Kampf kommen, um das Spiel spannend zu machen.“
Aber beide Mannschaften wissen um die Wichtigkeit dieses Kellerduells. Wobei die Gäste nach Gelb-Roten Karten in den beiden zurückliegenden Partien personell nicht in Bestbesetzung antreten können.
Bermatingen hat ab jetzt nur noch Endspiele
1. FC Rielasingen-Arlen II – SV Bermatingen (Sonntag, 15 Uhr). – „Nachdem wir das Sechs-Punkte-Spiel vergangene Woche beim FC Steißlingen sehr unglücklich mit 0:2 verloren haben, gibt es ab jetzt nur noch Endspiele für uns“, sagt der Bermatinger Trainer Marc Schmucker. „Meine Mannschaft weiß das und geht ab jetzt entsprechend zu Werke.“ Am Sonntag ist der SVB zu Gast bei der Oberligareserve des 1. FC Rielasingen-Arlen, die sich tabellarisch in einer etwas besseren Lage befindet. Aber sorgenfrei sind auch die Hegauer nicht.