Dennis Heinemann vom FC Wallbach will irgendwann wieder auf große Reise gehen: „Südamerika reizt mich unheimlich“
Das Interview der Woche: Als D-Junior kam Dennis Heinemann zum FC Wallbach und zählt heute zu den Stützen der Mannschaft. Wir sprachen mit ihm, auch über Zukunftspläne
Reiselustig: Dennis Heinemann vom FC Wallbach will spätestens nach seiner Weiterbildung zum Betriebswirt wieder die Koffer packen. Sein Traumziel heißt Südamerika.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Dennis, der FC Wallbach kommt einfach nicht richtig in Schwung. Nach zwei Siegen gab es nun ein 1:4 gegen den FC Schönau. Wo klemmt es bei euch?
Das war wirklich ein schlechtes Spiel von uns. Aber grundsätzlich spielen wir guten Fußball, treffen leider nur das Tor nicht. Unser Tabellenstand entspricht nicht unserem Leistungsvermögen.
Liegt es am Trainerwechsel?
Überhaupt nicht. Andreas Braunagel leistet hervorragende Arbeit. Das zeigt sich im Trainingsbesuch, der gut ist, wie lang nicht mehr. Uns fehlt ein „Knipser“. Der muss keine schönen Tore schießen – nur treffen.
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Fallrückzieher von Dennis Heinemann (FC Wallbach) im Spiel gegen den SV BuchVideo: Scheibengruber, Matthias
Bewerbungen für diese Stelle werden also bei euch angenommen?
Gern, wir suchen ja schon seit Jahren einen Stürmer, der die Dinger einfach rein macht. Intern findet sich leider keiner, der diese Lücke füllt. Da können wir noch so viel Torschuss-Training machen.
Wie sieht es mit Ihnen aus? Bisher stehen gerade mal zwölf Tore in sieben Jahren auf dem Konto.
Ja klar – wobei nicht vergessen werden darf, dass ich zuerst drei Jahre in der Abwehr spielte. Als offensiver Mittelfeldspieler liegen meinen Stärken allerdings mehr im Bälle verteilen und Tempo machen. Aber es ist schon richtig: Was Tore schießen angeht, habe ich auf jeden Fall noch viel Luft nach oben.
Dennis Heinemann feiert am Mittwoch seinen 26. Geburtstag. Mit Fußball begann er einst beim FC 08 Bad Säckingen, wechselte dann als D-Junior bereits zum FC Wallbach, dem er bis heute treu geblieben ist. Neben dem Fußball benennt er Bouldern als Hobby, klettert gern in den Hallen in Waldshut und Grenzach.
| Bild: Scheibengruber, Matthias
Was also ist Ihr Plan?
In dieser Saison bin ich bisher bei drei Toren angelangt. Mindestens zehn weitere Treffer habe ich mir aber schon noch vorgenommen.
Wieso klafft eigentlich in Ihrer Statistik in der Saison 2016/17 eine Lücke mit fünf Spielen?
Damals war ich mehrere Monate in Australien. Mit einem Camper bin ich rund um den Kontinent gereist.
Gibt es schon neue Reisepläne?
Vorerst nicht. Im März beginne ich mit einer Weiterbildung zum Betriebswirt. Wenn ich das abgeschlossen habe, will ich wieder reisen. Südamerika mit seiner Vielfalt reizt mich unheimlich.
Am Mittwoch, 13. November, feiern Sie Ihren 26. Geburtstag. Haben Sie einen besonderen Wunsch?
Ich wünsche mir natürlich einen Sieg, am Samstag gegen den FV Lörrach-Brombach II. Am liebsten mit einem Tor von mir – oder vielleicht auch zwei.
Fragen: Matthias Scheibengruber
FC Wallbach ASV
Schwarze oder bunte Kickschuhe?
„Schwarze Schuhe“
Training oder chillen?
„Da muss ich ja fast Training sagen“
Rasieren – trocken oder nass?
„Trocken“
Berge oder Meer?
„Ich bevorzuge das Meer. Besonders gut gefallen hat es mir an der Gold Coast, damals in Australien.“