Fußball-Bezirksliga Es war eine harte Woche für die Gastgeber. Der 0:1-Niederlage im Punktspiel beim FC Zell am Samstag folgte am Himmelfahrtstag gegen den gleichen Gegner der 2:1-Sieg im Rothaus-Bezirkspokal. Und nun beendete die Elf von Fabio Muto die englische Woche mit einem standesgemäßen 2:0-Heimsieg über den FC Schlüchttal.

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Und es war eine fast perfekte Woche. Denn durch die Punktverluste des FC Zell und der SG FC Wehr/Brennet haben die Kandertäler vor den abschließenden Begegnungen fünf Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz. Die ist zudem noch einmal durch den SV Buch und die SG Mettingen/Krenkingen angewachsen.

Fußball-Bezirksliga in Zahlen

Muto kam gerade noch rechtzeitig um 13.30 Uhr zum verabredeten Treffpunkt. Der glühende Anhänger von Inter Mailand hatte sich am Samstag auf den Weg nach Mailand gemacht, um sich unters italienische Fanvolk zu mischen. Den Champions League-Titel zu feiern, daraus wurde nichts. Also machte sich der FCW-Coach am Sonntagmorgen per Bahn wieder auf den Heimweg. Allerdings dürften ihn die Ergebnisse des SV Buch (5:1 gegen FC Zell) und der SG FC Wehr/Brennet (1:1 gegen FC Hochrhein) etwas entschädigt haben. „Natürlich war das so“, sagte Muto: „Wir könnten am Samstag beim SV Herten alles klar machen.“

Bis dahin war es gegen die Gäste zunächst ein steiniger Weg. „Wir hatten die Partie unter Kontrolle und es war nur eine Frage der Zeit. Allerdings mussten wir viel Geduld aufbringen“, erklärte Muto, ehe Manuel Pinke nach 54 Minuten seine Elf mit der 1:0-Führung erlöste. Eine Ecke von Manuel Gruber köpfte der Wittlinger Abwehrspieler ins Netz. Das 2:0 war eine Kopie. Dieses Mal trat Saner Hauri den Eckball und Lorik Breca stand goldrichtig, traf per Kopf zur Entscheidung.

„Eigentlich ist es schade, dass wir aus zwei Standards unsere Gegentreffer kassiert haben“, erklärte Trainer Michael Gallmann vom FC Schlüchttal. „Aus dem Spiel heraus haben wir wenig zugelassen. Deshalb schmerzen die Gegentreffer umso mehr.“ Gallmann sah die Gastgeber „mit viel Ballbesitz. Aber erst nach der Pause konnten sie Druck aufbauen. Natürlich geht der Sieg letztendlich auch in Ordnung.“

Premiere für Timo und Carsten Vogt

Da auch die Gäste personell auf dem Zahnfleisch daherkommen, hatte Gallmann noch ein besonderes Schmankerl parat. Auf der Bank saß der 55-jährige Carsten Vogt, der Vater von Timo Vogt. „Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff habe ich Carsten dann eingewechselt und er konnte mit Timo gemeinsam noch Bezirksliga spielen.“

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