Fußball-Bezirksliga Michael Gallmann ordnete den 1:0-Sieg des FC Schlüchttal gegen die SF Schliengen schnell ein: „Es wäre ein typisches Remis-Spiel gewesen, aber für Linus Dörflinger freut es mich ungemein, dass ihm der entscheidende Treffer gelungen ist. Er ist ein positiv Verrückter und war lange Zeit verletzt“, gönnte der Trainer seinem Mittelfeldspieler den glücklichen Moment.
Die Gäste waren entsprechend enttäuscht, dass sie nach langer Anfahrt mit leeren Händen ins Rebland fahren mussten: „Das war nicht Liga-tauglich“, beurteilte Trainer Yannick Klucker den Auftritt der beiden Kontrahenten: „Ein absolutes 0:0-Spiel“, habe er gesehen.
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So war ganz offensichtlich das Tor des Tages der lichteste Moment auf der Sportanlage in Birkendorf, die das letzte Heimspiel des FC Schlüchttal in dieser Saison erlebte. Das finale Spiel gegen den SV Buch wird am Pfingstsamstag am Hasenwald in Riedern ausgetragen.
Die Partie bot – abgesehen von ein paar Chancen auf beiden Seiten – wenig Spannendes. So erwies sich Gallmanns Doppelwechsel in der 71. Minute als entscheidend. Für Marvin Kalt und Christoph Baschnagel brachte er die nicht hundertprozentig fitten Thomas Lang und Linus Dörflinger. „Sie haben in den letzten 20 Minuten noch einmal etwas Schwung gebracht“, so Gallmann.
Nach einem langen Ball über die Abwehr zu Tobias Eichhorn, war der Weg frei. Eichhorn legte für Dörflinger auf und der ließ Nils Lehmann keine Abwehrchance. Zuvor waren Dörflinger, wie auch Nico Reichardt glücklos vor dem Schliengener Kasten.
Aufgestellt habe sich seine Elf fast von allein, so Michael Gallmann, der deshalb einerseits das Saisonende herbei sehnt, andererseits aber einen motivierten Endspurt gegen den SV Buch sowie beim FC Wittlingen und FC Zell verspricht: „Wir haben es in allen drei Spielen mit Spitzenclubs zu tun und können im Titelkampf das Zünglein an der Waage sein.“
Das Personal werde aber in den kommenden drei Wochen kaum mehr werden. „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, so Gallmann, der in der Schlussphase auch noch den verletzten Pius Blatter brachte: „Ins Tor musste er dieses Mal nicht. Moritz Gampp stand wieder zur Verfügung und hat seine Sache gut gemacht.“
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