Fußball-Bezirksliga: – Unterm Strich war Daniel Pietzke mit dem 1:1 gegen die SG FC Wehr/Brennet zufrieden – musste aber auch zufrieden sein. Denn erst in der Nachspielzeit gelang dem SV Buch auf dem Platz in Schachen der Ausgleich. Weil Kapitän Fabian Schmidt einen Kopfball von Dawid Armanowski mit der Hand auf der Linie rettete, blieb Schiedsrichter Jonas Probst nicht viel Handlungsspielraum – schließlich ist nicht Schmidt der Torhüter, sondern Pascal Lindenmann. Und der war schon überwunden.

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So zeigte Probst in seinem elften Bezirksliga-Spiel wieder einmal auf den Punkt. Zum zweiten Mal in diesem Spiel, zum 13. Mal in dieser Saison. Damit löste er seinen Kollegen Stefan Merz-Linz ab, der bis dato in sechs Spielen ein Dutzend Mal auf Elfmeter entschieden hat. Dawid Armanowski, wie die beiden Schiris auch ein Strafstoß-Experte, trat an und verwandelte nervenstark zum sechsten Mal in dieser Saison.

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Für die SG FC Wehr/Brennet endete damit ein gebrauchter Abend. „Das spiel dürfen wir nicht verlieren“, so Roberto Santoro, der einmal mehr die Chancenverwertung bemängelte: „Es sah fast so aus, als hätten wir beim 4:1 gegen den VfB Waldshut das Pulver verschossen.“ Letztlich traf nur Alexander Rebis, der in der Nachspielzeit vor der Pause ebenfalls vom Punkt ran durfte. Pascal Störk war bei einem Rettungsversuch der Ball an die Hand gesprungen.

Doch es waren nicht nur die beiden verlorenen Punkte, sondern auch die beiden Platzverweise, die sich zumindest aufs Spiel am Samstag bei den SF Schliengen auswirken. Marcel Leitner, der sich „Gelb-Rot“ abholte und Fabian Schmidt, der für seine Torwart-Einlage glatt „Rot“ abholte, werden im Rebland pausieren müssen.

Personalsorgen plagen auch den SV Buch, der zumindest André Holzapfel wieder aufbieten konnte. Dafür fällt Fabian Malzner länger aus. Seine Verletzung, die er sich gegen den SV Herten nach wenigen Minuten zugezogen hatte, entpuppte sich als Bänderriss und Denys Martini, der nach 56 Minuten ging, fehlte wegen eines Muskelfaserrisses, so Pietzke: „Weil die A-Junioren selbst spielen mussten, hatten ich nur Spieler aus der Reserve auf der Bank und musste alle bringen.“

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