Fußball-Bezirksliga: Erster Spitzenreiter der jungen Bezirksliga-Saison ist der SV Aasen, der mit einem 4:0-Erfolg gegen Bräunlingen überzeugte. „Wir hatten gefühlt 80 bis 85 Prozent Ballbesitz und weitere Chancen. Wir werden das Ergebnis richtig einordnen, denn wenn bei den Gästen Trainer Knackmuß selbst spielt, ist klar, dass dort einige Spieler fehlten“, meint SVA-Trainer Jackson Agbonkhese, der sich zudem freute, dass alle Treffer sehr schön herausgespielt wurden. In Halbzeit zwei drehte Aasen richtig auf und erzielte binnen elf Minuten drei Tore. Gleichzeitig unterstrich die Elf, warum sie von einigen Trainern zu den Titelfavoriten gezählt wird.

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Im Aufsteigerduell zwischen dem FC Tannheim und der DJK Villingen am Freitagabend reichte dem Gastgeber ein Treffer nach wenigen Sekunden zum Sieg. „Wir hatten einen eher kleinen Kader, da noch Stammspieler im Urlaub sind. Unser Plan ist über 90 Minuten voll aufgegangen“, freute sich Tannheims Trainer Enrique Blanco. Er lobte die taktische Disziplin, mit der seine Elf das Spiel bestritt. „Phasenweise haben wir ein wirklich gutes Spiel gezeigt, wobei sie frühe Führung uns half, mehr auf Konter zu spielen. Ein möglicher zweiter Treffer hätte einiges noch einfacher gemacht“, so Blanco.

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Kalt erwischt wurde die DJK Villingen, die in Tannheim gleich mit dem ersten Angriff das 0:1 kassierte. „Da hat die Abstimmung zwischen Torhüter und Verteidigung nicht gestimmt. Obwohl wir später ein leichtes Übergewicht hatten, unterliefen uns zu viele Fehlpässe im Spielaufbau“, resümiert Gökcan Sarikaya vom DJK-Trainerteam. Nach dem Seitenwechsel hatten die Villinger weitere Möglichkeiten, doch es zeigte sich, dass einige fest einplante Offensivspieler, die noch im Urlaub sind, schmerzhaft fehlten. „Immerhin haben wir uns Chancen erarbeitet“, ergänzt Sarikaya.

Der dritte Aufsteiger, der VfB Villingen, startete mit einer 1:2-Heimniederlage gegen die SG Rie/Ho. Neben der Niederlage ist für den VfB besonders bitter, dass Oliwier Grabowski kurz vor Ende der Partie mit einem Jochbeinbruch vom Platz musste. „Wir haben gut gespielt und hatten nach der Führung die Chance zum zweiten Treffer. Der Ausgleich hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Dazu kam der verschossene Elfmeter“, analysiert Spielertrainer Adem Sari, der die Leistung des VfB als zufriedenstellend einordnet, auch wenn beiden Gegentreffern individuelle Fehler vorausgingen, die der Liganeuling schnell abstellen muss.

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Die SG Kirchen-Hausen ging in Bonndorf trotz einer zwischenzeitlichen Führung mit einer 1:2-Niederlage vom Platz. „Wir haben zu schnell den Ausgleich hinnehmen müssen. Bis dahin standen wir sehr kompakt und haben gut verteidigt. Brenzlig wurde es allein bei Standards. Nach dem 1:1 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen, und auch nicht mehr so gut verteidigt“, sagt Spielertrainer Berkay Cakici, der selbst schon nach einer Viertelsunden verletzt ohne Fremdeinwirkung den Platz verlassen musste und nun auf eine Diagnose wartet. „Nach den Spielanteilen geht das Ergebnis in Ordnung“, ergänzt Cakici.

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