Fußball-Bezirksliga: Neben Spitzenreiter FV Tennenbronn ist der SV Aasen noch ohne Niederlage. Aasen holte aus den zwei jüngsten Top-Spielen in Tennenbronn (1:1) und gegen Bonndorf (3:0) vier Zähler. „Die 14 Punkte nach sechs Spielen sind eine schöne Zwischenbilanz, doch wir müssen von Woche zu Woche unsere Leistungen bestätigen und dürfen nie nachlassen“, sagt Trainer Jackson Agbonkhese. Mit dem Spiel seiner Elf gegen Bonndorf war der Coach weitgehend zufrieden, auch wenn Aasen einen Elfmeter vergab. „Ein 4:0 wäre auch zu hoch gewesen. Bonndorf hat eine gute Mannschaft“, so Agbonkhese.

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Jener FC Löffingen hat sich mit dem 6:0 in Bräunlingen für das Duell gegen Aasen schon einmal warm geschossen. „Wir hätten schon nach fünf Minuten mit 2:0 führen können. Später haben wir unsere Chancen besser genutzt“, resümiert Trainer Tobias Urban, der seine Spieler mehrfach vor dem Auftritt in Bräunlingen gewarnt hatte. „Es ist immer schwierig, bei einer Mannschaft zu spielen, bei der es gerade einen Trainerwechsel gab. Wir haben die Aufgabe gut gelöst. Ich hätte es vor der Saison kaum für möglich gehalten, dass wir nach sechs Partien bei 13 Punkten stehen.“ Ein Grund dafür ist, dass es Urban offenbar gelungen ist, die in der Vergangenheit oft löchrige Abwehr zu festigen. Bisher schlug es nur fünfmal im eigenen Kasten ein.

Beim FC Bräunlingen stand nach der Trennung von Trainer Markus Knackmus erstmals Thomas Minzer an der Seitenline und sah eine verunsicherte Bräunlinger Elf. „Löffingen und Bonndorf sind in unserer aktuellen Situation kein Maßstab für uns. Wir müssen in kleinen Schritten versuchen, wieder herauszukommen. Es wird schwierig, den Hebel umzulegen, denn es spielt sich viel im Kopf ab“, sagt Minzer. Hinzu kommt, dass beim schon kleinen Kader Chris Ketterer und Fabian Wehinger länger verletzt ausfallen und mehr Spieler aus der zweiten Mannschaft aushelfen müssen, die laut Minzer alles für den FC Bräunlingen geben. Baustellen hat Minzer in Massen. Neben der Verunsicherung ist es das Defensivverhalten (23 Gegentore) und der Torabschluss (bisher ein Treffer).

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Auch wenn der SV Hölzlebruck am Freitag gegen Tennenbronn (2:3) keine Punkte holte, war Trainer Pino Curia vom Auftritt seiner Schützlinge sehr angetan. „Wir haben in einem klasse Spiel unsere bisher beste Saisonleistung gezeigt. Wir waren nahezu gleichwertig mit dem Tabellenführer und sehr gut. Das Lob von allen Seiten für unseren Auftritt bestätigt mich“, sagt Curia. Hölzlebruck bleibt nach sechs Spielen bei zehn Punkten und wird die Niederlage nicht umwerfen. „Alles ist gut“, ergänzt Curia, nachdem seine Elf zuvor in den zwei Spielen gegen die Villinger Vereine DJK und VfB die Maximalpunktzahl geholt hatte.

Die SG Riedöschingen/Hondingen hat dank des 2:1-Erfolgs gegen Tannheim den Sprung in die zweistelligen Punktezahlen geschafft. „Wir sind so gut wie wohl noch nie in eine Bezirksliga-Saison gestartet. Zu unseren zehn Punkten sollten jedoch noch 26 hinzukommen, um sicher in der Liga zu bleiben“, sagt Trainer Carmine Italiano. Nach gewichtigen Spielerabgängen im vergangenen Sommer ist die Elf noch enger zusammengerückt, wobei auch einige aufgestiegene Jugendspieler sich schnell und gut in der Liga akklimatisiert haben. „Wir zeigen aktuell viel Kampfgeist, Wille und taktische Disziplin. Es passt“, freut sich Italiano, mahnt jedoch auch, denn gegenwärtig fallen Stammspieler wegen möglicherweise längeren Verletzungen aus.

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Nach dem Auswärtsspiel in Geisingen (0:5) vor zwei Wochen hat die SG Dauchingen/Weilersbach auch am Sonntag in Marbach (1:5) wieder fünf Treffer kassiert. Zuvor gab es im Bezirkspokal gegen Aasen ein 2:5. „Uns ist die Leichtigkeit abhandengekommen. Hinzu kommen Personalsorgen, die für mich jedoch keine Ausrede darstellen. Wir spielen gegenwärtig enttäuschend“, bilanziert Trainer Roman Neumann. In Marbach war die Partie schon nach 30 Minuten beim 0:3-Rückstand verloren, auch wenn Neumann später bessere Ansätze sah. „Die beste Phase hatten wir nach unserem Treffer zum 1:3 mit weiteren guten Möglichkeiten. Das 1:4 hat uns umgeworfen und das darf einfach nicht sein“, ergänzt Neumann.