FC Königsfeld – FV Walbertsweiler-Reng

(Samstag, 16 Uhr). Der FC Königsfeld steht als einzige Mannschaft der Liga in der Rückrunde noch ohne Sieg da. Um nicht in größere Turbulenzen zu kommen, sollte sich das im Heimspiel gegen den Tabellenletzten ändern, zumal eine Woche später ein Heimspiel gegen Überlingen wartet. Nach der jüngsten Niederlage in Bad Dürrheim kündigte FCK-Trainer Patrick Fossé schon zu Wochenbeginn an, dass sich eine ganz andere Königsfelder Elf präsentieren wird. Diese Worte untermauerte er am Donnerstag: „Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir am Samstag ein anderes Gesicht zeigen werden.“

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Wille und Engagement sprach Fossé seinen Spielern auch am vergangenen Wochenende nicht ab, als es nach fünf Punkteteilungen die Niederlage setze. Doch irgendwie fand die Elf nicht ins Spiel. Daher hofft Fossé auf einen griffigeren Auftritt. Eine frühe Führung könnte helfen. „Die Trainingseinheiten unter der Woche waren sehr gut. Wir haben unser sportliches Schicksal einzig und allein in der eigenen Hand. Jetzt muss der erste Sieg 2023 her“, fordert Fossé.

Patrick Lauble hat unter der Woche alle Übungseinheiten mitgemacht und steht wieder im Kader. Einige andere Akteure trainierten individuell. Der in Bad Dürrheim angeschlagene Kevin Weißer wird wohl eher nicht spielen. Dass der Gegner zuletzt in Bad Dürrheim, Gutmadingen und gegen Gottmadingen gewann, interessiert Fossé nur am Rande. „Wenn wir unser Leistungspotenzial ausschöpfen, werden wir auch als Sieger vom Platz gehen.“

Türkischer SV Singen – FC Gutmadingen

(Samstag, 14 Uhr). Die Konstellation ist eindeutig. Die Gastgeber haben noch alle Chancen auf einen der ersten zwei Tabellenplätze, die Gäste kämpfen gegen den Abstieg. Die Frage nach Favorit und Außenseiter stellt sich nicht. „Wir fahren nicht nach Singen, um die Niederlage in Grenzen zu halten. Wir haben trotz der Niederlage gegen Überlingen gezeigt, dass wir auch gegen diese Mannschaften mithalten können. Singen und Überlingen sind leistungsmäßig ähnlich zu betrachten und daher sehe och uns nicht chancenlos“, sagt Gutmadingens Trainer Marius Nitsch.

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Individuell sind die Gastgeber den Gutmadingern sicherlich einiges voraus. Technisch, taktisch hat jeder Spieler bei Singen eine gute Ausbildung und einiges drauf, was möglicherweise gar höheren Ansprüchen gerecht wird. Nitsch setzt daher auf die Gutmadinger Tugenden wie Kampfbereitschaft und Einsatz. Damit soll den Gastgebern die Spielfreude genommen werden. Nitsch: „Wir müssen sie stressen.“ Für ihn und seine Spieler geben trotz der nun schon langen Sieglosserie keinen Grund, die Köpfe hängen zu lassen. „Wir möchten uns in der Tabelle gerne noch ein, zwei Positionen nach oben schieben. Primäres Ziel ist es weiterhin, zwei Mannschaften hinter uns zu lassen“, fügt Nitsch an.

Für den Samstag hat sich Spieler Sören Seyfried abgemeldet. Dafür steht nach längerer Pause Manuel Huber wieder im Kader. Huber hat sogar Startelf-Chancen, könnte aber auch als Joker zu einem späteren Zeitpunkt kommen. Ansonsten vertraut Nitsch weitgehend jener Elf, die gegen Überlingen begonnen hat.

SC Gottmadingen-Bietingen – DJK Donaueschingen

(Samstag, 15.30 Uhr). Nach den zwei Topspielen, aus denen die Allmendshofener mit zwei Punkteteilungen gingen, wartet nun in Gottmadingen eine Elf auf den Spitzenreiter, für die es in der Tabelle um nicht mehr viel geht. Der SC GoBi kann oben nicht mehr angreifen und muss sich auch keine Sorgen um den Klassenerhalt machen. Wie gefährlich die Gastgeber dennoch sein können, zeigten sie in der Vorrunde bei der DJK, als die Grünweißen sich zu einem 1:0-Erfolg kämpfen mussten.

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„Gottmadingen ist auf eigenem Platz schwer zu bespielen. Sie haben 20 ihrer bisherigen 29 Punkte zu Hause geholt. Sie werden uns nichts schenken und sind ein gefährlicher Gegner“, sagt DJK-Trainer Benjamin Gallmann. Allerdings müssen sich die Baaremer mit ihrer bisherigen Auswärtsbilanz auch nicht verstecken. Sie brachten 25 von 36 möglichen Punkten von fremden Plätzen mit. Zudem waren die jüngsten Leistungen sehr ansprechend. Nur zu gerne wollen die Allmendshofener das verlängerte Wochenende auf Rang eins bleiben.

Ersetzen muss Gallmann diesmal Aaron Mößner, der am vergangenen Wochenende die rote Karte sah. Wie lange Mößner pausieren muss, ist noch noch bekannt. Bisher war Mößner im DJK-Kader jener Spieler, der die meisten Spielminuten auf dem Platz stand. Ihn zu ersetzen bereitet Gallmann keine schlaflosen Nächte, aber doch einige Überlegungen. „Gegen Konstanz haben wir Jonas Schwer von der Sechserposition in die Innenverteidigung zurückgezogen. Denkbar ist auch, dass Ahmet Colak die Position übernimmt“, sagt Gallmann und lässt eine endgültige Entscheidung offen, zumal er ansonsten bis auf die langzeitverletzten Akteure keine personellen Sorgen und die freie Auswahl hat.

FC Überlingen – FC Bad Dürrheim

(Samstag, 15.30 Uhr). Dank des jüngsten 2:0-Heimerfolgs gegen Königsfeld hat der FC Bad Dürrheim den wahrscheinlich sicheren drittletzten Tabellenplatz wieder in Sichtweite. Nur zu gerne möchten die Kurstädter sofort nachlegen, doch die Gastgeber haben mit bereits 40 Punkte noch leise Hoffnungen auf einen der ersten Plätze und sind zudem seit fünf Spielen ungeschlagen. „Natürlich möchten wir die kleine Euphorie nach unserem vierten Saisonsieg mitnehmen. Es wird jedoch sehr schwer und deshalb wäre ich schon froh, wenn wir zumindest einen Punkt holen“, so Bad Dürrheims Trainer Massimo Verratti.

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Hoffnung macht den Kurstädtern das Spiel in der Vorrunde, als Bad Dürrheim 60 Minuten in Unterzahl spielen musste und dabei mit einem 4:4 vom Platz ging. Der Ausgleich von Überlingen fiel damals in der Nachspielzeit. Aus jener Mannschaft stehen Verratti längst nicht mehr alle Spieler zur Verfügung und so wird es wohl jene Elf richten müssen, die gegen Königsfeld gewann. „Zu 95 Prozent werde ich wieder so aufstellen“, betont Verratti, lässt es jedoch offen, auf welcher Position sich ein Wechsel abzeichnet. Immerhin hat er am Samstag zwei Alternativen zusätzlich an Bord. Daniel Bruch und Fabrice Siramy stehen zur Verfügung. Gesetzt sind bei Verratti Torjäger Adrian Dumitru und Abwehrchef Franck Bony

FC Radolfzell – FC Neustadt

(Samstag, 14 Uhr). Der FC Neustadt kommt nach der Winterpause einfach nicht in Fahrt. Magere fünf Punkte holte die Elf in der Rückrunde. Dass sich die Situation am Samstag beim Tabellendritten deutlich entspannen wird, ist eher nicht zu erwarten. „Wir dürfen jetzt nicht den Mut verlieren. Wir wissen seit Wochen, dass es bis zum Saisonende eng bleiben kann, was auch für eine große Qualität in der Liga spricht. Die Aufgabe in Radolfzell ist anspruchsvoll, aber auch schön. Schließlich möchte an sich als Sportler immer mit den Besten messen“, sagt FCN-Trainer Florian Heitzmann.

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Um in Radolfzell in die Nähe eines möglichen Punktgewinns zu kommen, strebt Heitzmann die richtige Balance aus Offensive und Defensive an. Zunächst gelte es, eine gewisse Vorsicht walten zu lassen, dann jedoch auch Nadelstiche zu setzen. „Wir sind nicht in der Situation, Spiele im Vorfeld abzuschenken. Es lohnt sich, um jeden Punkt zu kämpfen“, ergänzt Heitzmann und ist sich sicher, dass es bei seinen Spielern auch am Samstag nicht an Einstellung und Willen mangeln wird.

Angeschlagen ist weiterhin Raphael Klein, während Thomas Fischer sich gesundheitlich stabilisiert hat und einer der Kandidaten ist, der für die Nadelstiche sorgen soll. Ob Marvin Waldvogel und Nico Riesterer dabei sind, wird sich erst am Samstag entscheiden. Beide mussten die ersten Trainingseinheiten in der Woche leichter angeschlagen absagen.