FC ÜberlingenFC Singen 04 (Samstag, 15.30 Uhr). – Am Samstag treffen zwei Trainer aufeinander, die in der vergangenen Saison ein Team in Abstiegsgefahr übernommen und dieses jetzt ins Spitzenspiel geführt haben.

Hier Routinier Michael Krause, der einst den FC RW Salem in die Verbandsliga führte und bei mehreren ambitionierten Clubs nördlich des Bodensees tätig war, wie beim SC Pfullendorf oder dem VfB Friedrichshafen.

Michael Krause, Trainer FC Überlingen.
Michael Krause, Trainer FC Überlingen. | Bild: Peter Pisa

Dort Christian Jeske, das Singener Eigengewächs, der als Spieler bei den Topclubs der Region im Einsatz war, wie zu Regionalligazeiten beim SC Pfullendorf, beim Oberligisten FC 08 Villingen und auch beim damaligen Verbandsligisten 1. FC Rielasingen-Arlen, und nun als Spielertrainer erstmals die sportliche Verantwortung übernommen hat.

Es hätte das Topspiel des Wochenendes werden können, das Gipfetreffen zweier ungeschlagenen Teams, wenn die Überlinger zuletzt in Gutmadingen nicht ins Straucheln gekommen wären. „Es hat zwar alles gestimmt, aber es gibt eben so Tage, da bleibt man am Besten im Bett“, fasst Trainer Krause das 1:4 zusammen. Zudem attestiert er dem Gegner eine gute Leistung.

Das könnte Sie auch interessieren

Die erste Saisonniederlage ist abgehakt, Krauses Blick geht nach vorne! Den kommenden Gegner stuft er schnell ein: „Der FC Singen zählte für mich von Anfang an zu den Titelanwärtern!“ Zu einem gut bestückten Kader kamen erfahrene Spieler aus der Region hinzu.

„Die haben eine hohe individuelle Qualität und nicht sehr viele Schwachstellen“, sagt Krause. „Da müssen wir ein Rezept finden, aber wir wissen schon, dass wir auch Qualität im Team haben und dass wir in der Lage sind, Singen zu ärgern.“

Das könnte Sie auch interessieren

Das hätte, mit etwas mehr Glück im Abschluss, zuletzt schon der SV Denkingen machen können. Auf der anderen Seite: Einer Mannschaft, die schlecht spielt, aber dennoch mit einem 2:0-Sieg in der Erfolgsspur bleibt, kann und muss man einiges zutrauen.

Die weiteren Spiele in der Fußball-Landesliga

  • FC Furtwangen – SG Dettingen-Dingelsdorf (Samstag, 15 Uhr). – Eine völlig offene Partie der beiden Tabellennachbarn im Hochschwarzwald.
  • FC Bad Dürrheim – FV Walbertsweiler-Rengetsweiler (Samstag, 15.30 Uhr). – Dem FC Bad Dürrheim werden stets Ambitionen auf eine Verbandsliga-Rückkehr nachgesagt, doch der Saisonauftakt der Kurstädter verlief durchwachsen und erfüllte die Erwartungen sicher nicht. Ganz anders der FV, der nun auch auswärts punktet und so an die Tabellenspitze stürmte. Diese Position gilt es zu verteidigen.
  • SC Gottmadingen-Bietingen – FC Gutmadingen (Samstag, 15.30 Uhr). – Der 4:1-Sieg des FC Gutmadingen gegen Überlingen dürfte für die punktgleichen Gastgeber Warnung genug sein. Immerhin wartet der SC mit der erfolgreichsten Offensive der Liga auf.
  • TSV Konstanz – FC Schonach (Sonntag, 15 Uhr). – Beim Aufsteiger aus Konstanz ist zuletzt mit einem Sieg der Knoten geplatzt, Schonach hingegen wartet noch auf ein Erfolgserlebnis.
  • FC Löffingen – Hegauer FV (Sonntag, 15 Uhr). – Beide Teams haben erst drei Spiele absolviert. Mit zwei Siegen und einem Remis haben die Hegauer eine gute Bilanz, makellos die Erfolgsquote bei den Gastgebern mit drei Siegen.
  • SpVgg F.A.L. – FV Marbach (Sonntag, 15 Uhr). – Ein Punkt nach vier Spielen – das hatte sich F.A.L. anders vorgestellt, auch wenn es schwerwiegende Abgänge gegeben hatte. Gegen Marbach müsste der erste Sieg gelingen.
  • SV Denkingen – FC Neustadt (Sonntag, 15 Uhr). – Wenn es dem SVD gelingt, die Chancenauswertung zu optimieren, kann er auch die Früchte seines ansonsten gefälligen Spiels ernten. Gelingt das schon gegen Neustadt?