Wenn Christian Marcks und Michael Goerigk auf dem Vereinsgelände des FC Hohenfels-Sentenhart in Mindersdorf über ihren Herzensverein sprechen, strahlen die beiden übers ganze Gesicht. Und das ist verständlich: Denn für den Trainer des B-Ligisten beziehungsweise den Vorsitzenden des Clubs könnte es derzeit kaum besser laufen.

37 Punkte aus 13 Spielen

Der Aufstieg in die Kreisliga A scheint bereits zu diesem frühen Zeitpunkt nur noch Formsache – angesichts der starken Punkteausbeute in der Staffel II von 37 Punkten aus 13 Partien. Keine Niederlage, am vergangenen Wochenende gab es nach einem Dutzend Siegen das erste Remis. „Es gibt nicht den einen Grund, sondern viele Faktoren“, sagt Christian Marcks, der sich in seiner siebten Saison als Spielertrainer beim FC befindet, über das Erfolgsgeheimnis.

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Seit dieser Runde bildet der 32-Jährige ein Trainerteam mit Björn Ruddies, der an der Seitenlinie steht. Ein Duo, das sich perfekt ergänzt. „Björn ist ein Puzzleteil, das uns bisher gefehlt hat. Wir ergänzen uns gut“, sagt Marcks, der das Traineramt vor sieben Jahren von Michael Goerigk übernommen hatte. Goerigk wechselte in die Rolle des Vereins-Vorsitzenden, die er nach wie vor inne hat. „Christian ist für uns ein Glücksfall. Er ist ambitioniert und hat sich in den vergangenen Jahren mit der Mannschaft toll weiterentwickelt“, sagt der ehemalige Torhüter.

Kader in der Breite stärker

Der Kader sei in der Spitze, aber vor allem in der Breite noch nie so gut gewesen, findet Marcks. Mit seinem Team hatte der Offensivakteur schon in den vergangenen Spielzeiten mit dem Aufstieg geliebäugelt, gereicht hat es aber nicht. Noch nicht. Denn das soll sich nun ändern.

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Der Hunger auf die Meisterschaft ist groß: „Die Mannschaft hat sich gefunden, der Zusammenhalt ist klasse. Und wir sehen jedes Spiel wie ein Endspiel“, so Christian Marcks. Dass dem 32-Jährigen vor sieben Jahren – zuvor war er Spieler bei Heudorf/Honstetten – die Spielertrainer-Rolle im Alter von nur 25 Jahren anvertraut wurde, rechnet er dem Club hoch an: „Ich bin da wahnsinnig froh drüber und fühle mich hier sehr wohl“, sagt der B-Lizenz-Inhaber.

Marcks und Hohenfels-Sentenhart – das passt

Kaum verwunderlich also, dass der FC Hohenfels-Sentenhart und Marcks auch in der Kreisliga A gemeinsame Sache machen würden. „Natürlich haben wir den Aufstieg fest im Blick, aber im Fußball kann immer alles passieren. Daher konzentrieren wir uns jetzt erst einmal voll auf die Aufgaben in den kommenden Wochen“, so der in Orsingen aufgewachsene Marcks, dessen Lebensmittelpunkt sich in den vergangenen Jahre immer mehr in die Gemeinde Hohenfels verlagert habe.

Übrigens: Der FC Hohenfels-Sentenhart ist seit Sonntag die einzige Mannschaft aus dem Männerbereich im Bezirk Bodensee, die noch ungeschlagen ist in dieser Runde. Die letzten Aufstiegs-Zweifel sollten in Hohenfels also doch schon bald beseitigt sein, oder?