Frauenfußball, Verbandsliga: – Chancenlos war der FC Hochrhein beim Hegauer FV II, unterlag mit 0:5. Dem SC Niederhof/Binzgen reichte es trotz 3:0-Führung nur zu einem 4:4 gegen den SC Hofstetten.
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Trotz des verpassten Sieges hat der Aufsteiger den Ligaverbleib so gut wie sicher. Rechnerisch braucht die Elf des scheidenden Trainers Ralf Lauber noch einen Punkt, hat gegenüber dem FC Wittlingen, der aufschließen könnte, die deutlich bessere Tordifferenz.
Dem SC Niederhof/Binzgen stand in dieser Partie keine gelernte Torhüterin zur Verfügung. So musste Feldspielerin Isabelle Groff zwischen die Pfosten und machte ihre Sache gut. Bis sie kurz vor der Pause erstmals unterwunden wurde, hatten Leonie Goering (24./44.) und Lea Schmidt (38.), mit ihrem ersten Saisontor, die scheinbar sichere 3:0-Führung heraus geschossen.
Kurz nach Wiederanpfiff stand es zwar plötzlich 3:2, doch wieder traf Leonie Goering, die mit nunmehr 25 Toren zweitbeste Stürmerin der Liga. Als der Sieg schon gesichert schien, drehten die Gäste nochmals auf und glichen in den Schlussminuten noch aus.
Sportchefin Jenniffer Eckert ärgerte sich zwar, dass der Vorsprung nicht über die Zeit gebracht wurde, erfreute sich aber an der „dritten Halbzeit“ mit einem „sehr angenehmen Gast“. Der im Bus angereiste SC Hofstetten feierte vor Ort in Binzgen mit seinen Fans und den Gastgeberinnen ausgiebig das 4:4.
Deftige Packung für den FC Hochrhein
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Das war deftig für den FC Hochrhein, bei dem Trainer Tobias Schneider die Einstellung vermisste.
Mit entscheidend war, dass Sonja Nussbaum nach einer halben Stunde verletzt vom Feld ging. Für sie kam Carla Masche, der fast das 1:1 gelungen wäre. „Da hatten wir Pech. Aber es hätte den Spielverlauf auf den Kopf gestellt“, so Tobias Schneider.