Fußball-Kreisliga A, Ost: – Nach drei Jahren endet im Sommer die Zusammenarbeit der Spvgg. Brennet-Öflingen mit Trainer Urs Keser (40) aus Schwörstadt. Wie Vorsitzender Sammy Lemke-Maier betont, hätte er gerne mit Urs Keser verlängert. Keser hatte die Mannschaft im Sommer 2017 vom internen Trainer-Duo Marco Götz und Daniel Kaiser übernommen.

Sammy Lemke-Maier (Vorsitzender, Spvgg. Brennet-Öflingen): „Wir bedanken uns bei Urs Keser für seinen vorbildlichen Einsatz für ...
Sammy Lemke-Maier (Vorsitzender, Spvgg. Brennet-Öflingen): „Wir bedanken uns bei Urs Keser für seinen vorbildlichen Einsatz für unseren Verein. Es ist schade, ihn als Mensch und Trainer zu verlieren.“ | Bild: Scheibengruber, Matthias

Nachfolger bei der Elf vom Hans-Walcher-Sportplatz wird ab Sommer Fabio Cocuzza (38), der bis in den Herbst hinein bei seinem Heimatverein SV 08 Laufenburg für die 2. Mannschaft verantwortlich zeichnete. Cocuzza spielte als Aktiver für den SV 08 Laufenburg und den FC 08 Bad Säckingen. Über mehrere Jahre war er als Co-Trainer und Trainer für die 2. Mannschaft verantwortlich und feierte im Sommer 2019 die Rückkehr in die Kreisliga A. Nach mehreren punktlosen Spielen endete die Zusammenarbeit im Waldstadion.

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In einer Stellungnahme der Spvgg. Brennet-Öflingen zum anstehenden Trainerwechsel schreibt Lemke-Maier: “Urs hat uns schon vor einiger Zeit mitgeteilt, dass er zum Saisonende seine Tätigkeit als Trainer bei uns beenden möchte. Das müssen und werden wir schweren Herzens akzeptieren.“ Der Vorsitzende sieht allerdings keinen Motivationsverlust beim noch amtierenden Trainer: „Für die anstehende Rückrunde wird Urs nochmals alle Kräfte bündeln, um die laufende Saison auf einem am Ende zufriedenstellenden Tabellenplatz zu beenden. Wir bedanken uns für seinen vorbildlichen Einsatz für unseren Verein. Es ist schade, Urs als Mensch und Trainer zu verlieren.“

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In der Stellungnahme von Urs Keser klingt dennoch eine gewisse Unzufriedenheit durch: „Auslöser für meine Entscheidung ist die immer geringer werdende Bereitschaft der Spieler, den Aufwand für ihr Hobby und ihre Leidenschaft in dem Maße zu erbringen, wie ich das als zweifacher Familienvater tue. Haben Spieler keine Lust mehr, dann wird eine Auszeit genommen oder während der laufenden Saison mit Fußball aufgehört. Läuft es nicht so wie gewünscht, wird der Verein gewechselt. So ist das nun mal heutzutage. Finde dich damit ab, oder ziehe deine Konsequenzen.“

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Dennoch gehe er nicht im Groll, betont Urs Keser: „Wenn es sportlich durch den Abstieg aus der Bezirksliga im Sommer sowie der momentanen Platzierung mit Rang neun nicht wie gewünscht gelaufen ist, macht mir die Arbeit viel Spaß und hat mich auch ein Stück weiter gebracht.“

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Er habe neue, andere Charaktere und den ein oder anderen sehr guten Fußballer kennen und schätzen gelernt“, erklärt Keser: „Jedoch kann es nicht mein Ziel sein, im Durchschnitt mit zehn Spielern zu trainieren. Das ist der Knackpunkt und das würde mir auf Dauer die Lust auf die Trainerarbeit nehmen.“