Fußball-Landesliga: – Der SV 08 Laufenburg, nach zwei Spieltagen Tabellenführer der Liga, spielt am Samstag bei der U23 des Freiburger FC. Der VfB Waldshut erwartet den SC Wyhl, der FC Tiengen 08 muss zum FC Wolfenweiler-Schallstadt.
Am Sonntag ist der FSV Rheinfelden beim SV Au-Wittnau zu Gast. Der FC Zell ist bei Verbandsliga-Absteiger FC Waldkirch klarer Außenseiter. Der SV Weil hofft nach zwei Remis zum Auftakt auf den ersten Saisonsieg bei der U23 des Bahlinger SC.
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„Wir sind gewarnt“, sagt Felix Zölle, Kapitän des SV 08 Laufenburg, vor dem Auftritt des SV 08 Laufenburg am Samstag bei der U23 des Freiburger FC. Der 29-Jährige aus Küssaberg-Ettikon denkt an die 3:6-Niederlage im April, die aber nachträglich am Grünen Tisch wegen des Einsatzes eines nicht-spielberechtigten Akteurs im Freiburger Team in einen 3:0-Sieg der Null-Achter umgewandelt wurde.
Der SV 08 Laufenburg ist mit zwei Siegen ohne Gegentor in die neue Runde gestartet und Tabellenführer. Schön, aber nach zwei Spieltagen nur eine Momentaufnahme. Das weiß auch Felix Zölle, der sich mittlerweile schon fast wie ein „Ur-Laufenburger“ fühlt. „Seit elf Jahren spiele ich hier bei den Aktiven“, kann er es kaum glauben, wie schnell doch die Zeit vergeht. Ins Waldstadion kam er zurück, als die Null-Achter für zwei Jahre in der Bezirksliga spielten, und er stieg mit ihnen 2019 wieder in die Landesliga auf.
Anfänge beim FC Erzingen
Ein Kind des Laufenburger Waldstadions ist Zölle nicht ganz. Beim FC Erzingen kickte er als Fünfjähriger, kam dann nach kurzem Intermezzo beim SC Lauchringen noch als C-Junior zum SV 08. In der A-Jugend ging‘s zum FC RW Weilheim in die Verbandsliga. Als Aktiver spielte er mit Sandro D‘Accurso, Bujar Halili, Felix Uhl und Hasan Faslak beim FC Erzingen, ehe er mit D‘Accurso nach Laufenburg wechselte. „Bujar ist kurz später nachgekommen“, erinnert sich der Laufenburger Kapitän.
Beim SV 08 war Felix Zölle stets Defensivmann, wechselte aber zuletzt von der Außenposition in die zentrale Position. Ob sein Team um den Titel spielt? Zölle: „Da muss alles stimmen. Eine Übermannschaft gibt es nicht. Für mich sind der FC Waldkirch und der FC Wolfenweiler-Schallstadt Favoriten. Dahinter sehe ich den SV Mundingen, den FV Herbolzheim, den SV Weil, den FSV Rheinfelden und uns.“
Bujar Halili wieder zurück
Wieder aus dem Urlaub zurück ist bei den Null-Achtern Bujar Halili. Auch Klejdi Zenelak kann spielen. Im Urlaub sind dafür Benedikt Illmann, Moritz Hackenberger und Tim Oeschger. Fatih Er fehlt aus privaten Gründen, Eduard Nowak ist verletzt. Der lange verletzte Sebastian Schmidt trainiert wieder.
VfB Waldshut fast komplett
Die personelle Lage bei Aufsteiger VfB Waldshut hat sich im Großen und Ganzen wieder normalisiert. Das bestätigt Trainer Danijel Kovacevic vom VfB Waldshut vor dem Spiel am Samstag gegen den SC Wyhl.
Die Urlauber sind zum größten Teil wieder zurück. Auch Erdal Kizilay, einer der Routiniers im Team, ist wieder dabei. Der einige Spieler, der sich erst jetzt in den Urlaub verabschiedet hat, ist Abdelmounaim Oumni. Angeschlagen ist Nikita Maul. Sein Einsatz ist laut Kovacevic noch fraglich.

Zuletzt war der VfB Waldshut beim FSV RW Stegen nah dran am ersten Sieg in der Landesliga. Immerhin ergatterte der Aufsteiger beim 1:1 den ersten Punkt in der höheren Liga. „Wenn alle fit gewesen wären, hätten wir gewonnen“, ist der VfB-Trainer überzeugt.
An der Fitness wird deswegen auch intensiv gearbeitet. Drei Mal wöchentlich wird beim VfB Waldshut derzeit trainiert. „Ich will diesen Rhythmus vielleicht noch ein oder zwei Monate beibehalten“, verspricht Kovacevic seinen Jungs noch einige schweißtreibende Einheiten. Vielleicht belohnt sich die Mannschaft ja schon am Samstag mit einem Sieg gegen den SC Wyhl.
FC Tiengen 08 hat‘s schwer
Der FC Tiengen 08 bezog zuletzt mit dem 1:4 gegen den FC Waldkirch eine klare Niederlage und steht nach zwei Spieltagen noch punktlos da.
Dass es mit dem ersten Punktgewinn für den Aufsteiger am Samstag beim FC Wolfenweiler-Schallstadt etwas wird, ist eher fraglich, zählt der Gegner doch in dieser Saison zu den Top-Favoriten auf den Titel.
FSV Rheinfelden ohne Jeremy Stangl
Licht und Schatten zeigte der FSV Rheinfelden in seinen bisherigen Spielen. Auf die 1:6-Schlappe zum Auftakt beim SV Mundingen folgte eine passable Leistung beim 3:2 gegen den Bahlinger SC U23.
Am Sonntag muss die Mannschaft von Trainer Musa Musliu zum SV Au-Wittnau, der noch auf den ersten Saisonsieg wartet. Verzichten muss Musliu auf Urlauber Jeremy Stangl. Dafür sind Massimo De Franco und Giovanni Passannante wieder dabei.