Fußball-Landesliga: – Eine Lobeshymne durften sich die Spieler des SV 08 Laufenburg nach der Partie nicht von ihrem Trainer Michael Hagmann anhören. „Das war eine enttäuschende Vorstellung von uns. Ich hoffe, dass das ein Wachrüttler war“, übte er scharfe Kritik an der Vorstellung seiner Mannschaft. Nichtsdestotrotz stimmte das Ergebnis: Die Null-Achter feierten nach dem Pokal-Aus am Mittwoch im zweiten Saisonspiel mit dem 3:0 gegen den SV Au-Wittnau den zweiten Sieg in der Landesliga.

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Die erste Chance hatten die Gäste, doch rettete SV 08-Schlussmann Fatih Er bravourös gegen den vor ihm auftauchenden Marco Burkart. Danach erarbeiteten sich die Null-Achter zwar mehr Chancen, machten aber zu wenig daraus. Sandro Knab und Luca Schmidt scheiterten knapp.

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Führung durch Sandro Knab

Es dauerte bis eine Minute vor der Pause, dass die Gastgeber in Führung gingen. Nach einem Foul an Benedikt Illmann vor dem Strafraum sah Sebastian Rapp die Rote Karte. Sandro Knab zirkelte den Freistoß aus 20 Metern um die Mauer herum ins Netz.

Michael Hagmann, Trainer SV 08 Laufenburg: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Das war bisher unser bestes Saisonspiel.“
Michael Hagmann, Trainer SV 08 Laufenburg: „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Das war bisher unser bestes Saisonspiel.“ | Bild: Jürgen Rudigier

Aus der zahlenmäßigen Überlegenheit machten die Platzherren nach der Pause zunächst nichts. Das ärgerte Hagmann: „Mit einem Mann weniger war der Gegner stärker als in der ersten Hälfte.“ Das Selbstvertrauen habe gefehlt und vor allem die Laufbereitschaft. „Die einfachsten Pässe kamen nicht an. Bei vielen Spielern war heute der Wurm drin“, so der Trainer.

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Nach einer Stunde tänzelte ein Kopfball von Luca Schmidt auf der Latte des gegnerischen Tors, ehe er wieder zurück aufs Feld trudelte. Es dauerte bis elf Minuten vor dem Ende, dass Emanuel Esser mit einem verwandelten Handelfmeter für die Entscheidung sorgte.

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Den 3:0-Endstand stellte kurz vor Schluss der eingewechselte Vahid Jafario her. Sandro Knab hatte ihn – uneigennützig – mustergültig bedient, so dass er den Ball nur noch ins Toreck schieben musste. Es war das erste Tor Jafaris im Landesliga-Team der Aktiven.