Fußball: – Die Bilanz seiner Spitzenschiedsrichter macht den Bezirk Hochrhein stolz. Wie Obmann Ramon Leisinger bei der Hauptversammlung erwähnte und auch Verbandschef Ralf Brombacher hervorhob, könne sich die Leistung sehen lassen: „18 Unparteiische im überregionalen Fußball zeigen, dass im Bezirk gute Arbeit geleistet wird“, so Brombacher bei der Hauptversammlung in Wehr.

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Neben Jonas Brombacher (25) vom FC Wittlingen, der seit geraumer Zeit als Unparteiischer in der 3. Liga seinen Mann steht und zudem in der 2. Bundesliga als Assistent zum Einsatz kommt, ist der Bezirk Hochrhein nun mit zwei Unparteiischen in der Regionalliga vertreten. Timo Bugglin (24) vom TuS Binzen zieht als Punktbester in die vierthöchste Liga ein und wird Assistent in der 3. Liga. Mathias Heilig (27) vom FC Erzingen bekam den vakanten Platz nach dem Rückzug von Luigi Satriano (36) vom FC Zell zugesprochen.

Aushängeschild: Jonas Brombacher (25) vom FC Wittlingen leitet Spiele in der 3. Liga und agiert als Assistent in der 2. Bundesliga.
Aushängeschild: Jonas Brombacher (25) vom FC Wittlingen leitet Spiele in der 3. Liga und agiert als Assistent in der 2. Bundesliga. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Punktgleich an der Spitze beendeten Andreas Holub (23) vom SV Wasenweiler und Nicolas Preinl (28) vom FC Kandern die Saison in der Bezirksliga. Gemeinsam rückt das Duo in den überregionalen Fußball auf und sorgt dafür, dass der Bezirk mit 18 Unparteiischen dort vertreten ist. In der Verbandsliga sind Christian Eiletz (27) vom SV Eichsel, Stefan Mera-Linz (26) vom SV Schopfheim, Remigiuzs Baran (29) von der Spvgg. Märkt/Eimeldingen, Steffen Fante (42) vom SV Liel/Niedereggenen und Ramon Leisinger (34) vom SV Albbruck dabei.

Abschied: Nach vier erfolgreichen Jahren in der Regionalliga zieht sich der 36-jährige Luigi Satriano (links) vom FC Zell aus der ...
Abschied: Nach vier erfolgreichen Jahren in der Regionalliga zieht sich der 36-jährige Luigi Satriano (links) vom FC Zell aus der vierthöchsten Liga zurück und bekam deshalb von Obmann Ramon anerkennende Wort. Satriano betonte: „Es fiel mir nicht leicht und umso mehr freut es mich, dass Mathias Heilig den Platz bekommt.“ | Bild: Scheibengruber, Matthias

In der Landesliga pfeifen neben Holub und Preinl auch Matthias Schoester (19) von SF Schliengen, Riccardo Lombardo (27) vom SV BW Murg, Philip Jourdan (25) vom TuS Stetten, Ardian Bräutigam (21) vom FV Haltingen, Fabian Wehner (24) vom FC Erzingen, Adrian Rützler (23) vom TuS Kl. Wiesental.

Im Förderkader der Kreisliga A/B sind: Christian Rapp (FC Zell), Oliver Sachs (FC Wittlingen), Tobias Steinke (FC Kandern), Pascal Weyel (SV Waldhaus), Alexander Osterwinter (SV Schopfheim) und Luca Lüchinger (FC Zell).

15 neue Unparteiische aufgenommen

Neu in die Schiedsrichter-Gilde wurden 15 Unparteiische aufgenommen: Tom Trampenau, Michael Trefzer (beide Gruppe Hochrhein), Johannes Schelble (Klettgau), Stephan Kiefer, Michael und Jonas Schleicher, Marc Wiesemann (alle Rheintal), Nicolai Schwald, Markus Vater (Markgräflerland) sowie Lionel Hauck, Andrej Janutsch, Luca Lüchinger, Mattis Mayer, Bernd Rütschlin und Klaus Whitney (alle Wiesental).

Dauerbrenner ausgezeichnet

In drei Altersklassen wurden die Spielleitungen in der abgelaufenen Saison registriert. Den Top-Wert erreichte einmal mehr Albert Hilbold, der in er Altersklasse bis 39 Jahre stolze 92 Spiele für den FC Wehr leitete. Seinen Weggang zum FC Wittlingen kommentierte Matthias Kaiser, Vorsitzender des Ausrichters FC Wehr, mit bitteren Worten: „Es wäre schöner, die Vereine würden sich bei der Nachwuchswerbung für Schiedsrichter mehr ins Zeug legen.“ Hinter Hilbold platzierten sich Michael Gassmann (SV Unteralpfen) mit 70 Spielen, Ardian Bräutigam (FV Haltingen) mit 69, Christian Eiletz (SV Eichsel) mit 65 und Jan Sigel (FC Geißlingen) mit 62.

Dauerbrenner: Kurt Schneeberger (links) vom SV Karsau, Ralf Brombacher vom FC Kandern und der Albert Hilbold vom FC Wehr haben in der ...
Dauerbrenner: Kurt Schneeberger (links) vom SV Karsau, Ralf Brombacher vom FC Kandern und der Albert Hilbold vom FC Wehr haben in der Saison 2022/23 zusammen 239 Spiele geleitet. | Bild: Scheibengruber, Matthias

In der Klasse bis 59 Jahren sticht Ralf Brombacher (FC Kandern) mit 81 Einsätzen aus: „Ihn kann man um drei Uhr morgens anrufen, dann übernimmt er ein Spiel“, freute sich Einteiler Dieter Grethler und Obmann Ramon Leisinger ergänzte: „Dazu kommen noch mindestens 32 Beobachtungen und insgesamt 177 Sitzungen als Verbands-Obmann – Hut ab.“ Hinter Brombacher platzierten sich Murat Moltay (SV Schwörstadt) mit 69, Robert Markovic (FC 08 Bad Säckingen) mit 67 sowie Richard Schwarz (TuS Stetten) und Fabrizio Spidalieri (FC Hausen) mit je 65 Spielen.

Dass auch Unparteiische über 60 noch fit sind, beweist Kurt Schneeberger vom SV Karsau, der 66 Mal im Einsatz war. Auf stattliche 65 Spiele kommt Hanspeter Dargatz (FC Hausen). 47 Spiele halt Jürgen Rehm (SV Eschbach) geleitet. Auf 38 Einsätze kommt James Eckert (SV Weil) und Walter Osswald von der SG Malsburg/Marzell pfiff 37 Spiele an.