Seit dieser Saison ist Ismail Palit (33) alleinverantwortlicher Trainer beim A-West-Kreisligisten FC Wallbach, nachdem er vergangene Runde unter Cheftrainer Dirk Tegethoff noch Spielertrainer war. In der Winterpause der Saison 2021/22 wechselte Palit als Spieler vom SV BW Murg zum FC Wallbach. Palit ist verheiratet und hat zwei Söhne, von denen der ältere sechs Jahre alt ist und in der F-Jugend des FC Wallbach spielt. Er wohnt in Bad Säckingen und arbeitet als Lean Manager.
Ismail, Sie haben am Wochenende eine 1:3-Niederlage gegen Spitzenreiter FC Hauingen kassiert. War nicht mehr drin?
In der ersten Hälfte waren die Hauinger klar besser. Nach der Pause waren wir ebenbürtig. Wenn uns das 2:2 gelungen wäre, wäre das Spiel für uns gekippt.

Ist der FC Hauingen so stark?
Er wird als Meister durchmarschieren. Das ist eine gefestigte Mannschaft. Wir sind ein junges Team, das erst zusammen wachsen muss.
Also ist die Rückkehr in die Bezirksliga noch weit entfernt?
Wenn es diese Saison nicht klappt, ist das nicht schlimm. Wichtiger ist, dass es bei einem Aufstieg in die Bezirksliga nicht sofort wieder runter geht. Der Kampf um Platz zwei ist aber offen.

Sie haben sich zu dieser Saison nochmals mit vier neuen Spielern verstärkt.
Das stimmt. Wir haben darauf geachtet, dass wir uns mit jungen Spielern verstärken. Als ich vor knapp zwei Jahren beim FC Wallbach angefangen habe, lag der Altersdurchschnitt des Teams bei rund 30 Jahren. Jetzt beträgt er 24.
Vor dem FC Wallbach ist der SV Eichsel. Ihr großer Konkurrent?
Gegen den SV Eichsel spielen wir in zwei Wochen. Da müssen wir liefern.

Der FC Wallbach ist zu dieser Saison freiwillig von der Ost- in die West-Staffel der Kreisliga A gewechselt. Warum?
Natürlich fehlen uns die Derbys gegen den FC 08 Bad Säckingen, den SV BW Murg oder den FC Bergalingen, die im Osten spielen. Die Ost-Staffel ist aber für uns eher die ekligere Liga. Da geht es oft über den Kampf. Im Westen sind die Gegner, die vieles spielerisch lösen. Das liegt uns eher. Außerdem sind die Plätze in der West-Staffel etwas besser.