Zu unserem Bericht „Wird die Saison abgebrochen oder nicht? Die Fußballer müssen weiter abwarten“ von der Pressekonferenz des Südbadischen Fußballverband (SBFV) zur Lage im südbadischen Spielbetrieb erreichte uns die Zuschrift der SG Höchenschwand/Häusern
Viele Fußballer, Vereinsvertreter und Fans haben mit Spannung auf eine Entscheidung gehofft, vergeblich. Warum ist es so schwer, einen für alle Beteiligten fairen Kompromiss zu finden? Es kann nicht sein, dass wir, die Amateurfußballer, wochenlang „in der Luft hängen“. Wir warten und warten…
Klar ist, dass ein Abbruch der Saison 19/20 die unfairste Lösung für einen Großteil der Beteiligten wäre. Vor allem für die Mannschaften, die um Aufstieg oder Klassenerhalt spielen. Man kann doch auch in dieser schwierigen Zeit eine Vorentscheidung treffen: Ab sofort wird die Saison 19/20 unterbrochen und spätestens im Frühjahr 2021 zu Ende gespielt. Man lässt sich aber die Option offen, die Rückrunde 19/20 schon ab September fertig zu spielen. Wenn das nicht klappt, dann hat man immer noch das Frühjahr 2021, um die Saison gerecht zu Ende zu bringen. Je nach dem wie die Lage sich entwickelt.
Sind wir mal ehrlich, wir werden in den nächsten Monaten keinen Fußball spielen dürfen. Also für alle Bezirke -> Saisonunterbrechung bis mindestens September. In zwei bis drei Monaten kann die Lage wieder neu eingeschätzt werden. So hätten wenigstens mal alle Vereine die Gewissheit, dass bis Juli vorerst mal eine Fußballpause herrscht und nicht gespielt wird.
Bei den Pokalspielen halte ich die Sonderlösung „Geisterspiele“ für angebracht. Vielleicht sogar auf einem neutralen Platz, der die besten örtlichen Begebenheiten mit sich bringt. Wir müssen auch mal Entscheidungen (bzw. Vorentscheidungen) treffen, auch wenn es gerade zu dieser Zeit gewiss keine einfachen sind. Wir dürfen nicht immer nur abwarten!
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