Lücke erkannt, Pass gespielt, Treffer versenkt. Dem VfB Waldshut ist im Zusammenhang mit dem Wechsel von Bruno Golic ein echter Coup gelungen. Dem Landesligist nutzt einen offensichtlichen Mangel in der Spielordnung des Südbadischen Fußballverbands (SBFV). Der verweigerte Golic zunächst die Freigabe mit Verweis auf seine Regelung, dass Fußballer innerhalb einer Saison ein Spielrecht nur für maximal zwei Vereine haben dürfen.

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Doch dieser Passus gilt offensichtlich nur für nationale Wechsel, denn nun pfiffen Fifa und DFB den SBFV zurück. Der Umweg übers Ausland hebelt also die Vorgabe aus – offiziell bestätigt von höchster Stelle.

Will der SBFV den Mangel beheben und verhindern, dass sich nun Vereine in der Grenzregion – ganz legal – einen Wechsel-Partnerclub in der Schweiz, Frankreich oder Österreich suchen, ist die Lücke zur neuen Saison unbedingt zu schließen.