Fußball-Kreisliga A, Ost: – Er ist wieder da und nicht mehr aus der „Zweiten“ wegzudenken. Arbnor Smakaj ist vor drei Jahren zum FC Tiengen 08 zurück gekommen. Vor nunmehr zwölf Jahren war der selbstständige Immobilien- und Finanzberater schon einmal am Langenstein aktiv, damals noch unter Trainer Daniel Pietzke bei den A-Junioren in der Landesliga. „Das war eine schöne Zeit“, erinnert sich Smakaj, der danach für ein Jahr zum SV Eschbach wechselte und anschließend knapp zehn Jahre lang seine Kickschuhe für den VfB Waldshut schnürte.

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Angefangen hat für den heute 30-Jährigen die Zeit als Fußballer im Alter von sechs Jahren. Damals schloss sich Arbnor Smakaj den E-Junioren des VfB Waldshut an. Bis zu den B-Junioren durchlief er alle Altersklassen in der Schmittenau. Das auch teilweise in Spielgemeinschaften mit den Nachbarvereinen SV Dogern und SV Eschbach.

Arbnor Smakaj im Interview Video: Gregor Huber

Während seiner Zeit beim VfB Waldshut hatte es Arbnor Smakaj mit verschiedenen Trainergrößen zu tun, von denen er sowohl fußballerisch, als auch menschlich viel gelernt habe, wie er betonte. Von denen sind aktuell noch Giuseppe „Pepe“ Pavano bei der SG Höchenschwand/Häusern/St. Blasien und Raimund Hübner beim FC Grießen zwei seiner Trainer aus jenen Zeit immer noch im regionalen Fußball aktiv. Smakajs frühere Trainer Bruno Blum und Hansjörg Rotzinger befinden sich indessen seit längerem in der „Fußball-Rente“.

Fußball-Kreisliga A Ost in Zahlen

Rundum zufrieden: Arbnor Smakaj lobt seinen Verein: „Beim FC Tiengen 08 fühle ich mich sehr wohl. Bei meiner Rückkehr wurde ich sehr gut ...
Rundum zufrieden: Arbnor Smakaj lobt seinen Verein: „Beim FC Tiengen 08 fühle ich mich sehr wohl. Bei meiner Rückkehr wurde ich sehr gut aufgenommen.“ | Bild: Gregor Huber

„Beim FC Tiengen 08 fühle ich mich sehr wohl“, ist Arbnor Smakaj rundum zufrieden: „Bei meiner Rückkehr wurde ich sehr gut aufgenommen.“ Anfangs war er zunächst ambitioniert, den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen. Das auch, weil sein jüngerer Bruder Artin vom SV 08 Laufenburg seinerzeit zum FC Tiengen 08 gewechselt war. Gemeinsam gehören die Brüder seither zum Stamm der zweiten Mannschaft des FC Tiengen 08.

Arbnor Smakaj tippt den 5. Spieltag Video: Gregor Huber

Eigentlich ist Arbnor Smakaj, der ein Herz für den spanischen Traditionsclub Real Madrid hat, gelernter Mittelfeldspieler. „Aber grundsätzlich ist es mir egal auf welcher Postion ich spiele, Hauptsache ich kann der Mannschaft helfen“, so Smakaj, dessen Flexibilität für Trainer Vincenzo Leggio von unschätzbarem Wert ist: „Nori ist aufgrund seiner Vielseitigkeit nicht mehr aus der 2. Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Er kann alle Positionen spielen und manchmal schiebe ich ihn sogar während einer Partie wie eine Schachfigur hin und her, wenn es die Spielsituation erfordert“, lacht Leggio.

Trainer Vincenzo Leggio (FC Tiengen 08 II): „Arbnor kann alle Positionen spielen und manchmal schiebe ich ihn während einer Partie wie ...
Trainer Vincenzo Leggio (FC Tiengen 08 II): „Arbnor kann alle Positionen spielen und manchmal schiebe ich ihn während einer Partie wie eine Schachfigur hin und her – wenn es die Spielsituation erfordert“ | Bild: Scheibengruber, Matthias

Der Trainer hält auch außerhalb des Spielfeldes große Stücke auf Arbnor Smakaj: „Er ist ein richtiger Leader und ist aktuell Kapitän für Sebastian Malzner, der sich auf einer längeren Reise befindet. Nori ist Vorbild, Führungsspieler und Bindeglied zwischen Mannschaft und Trainerteam in einer Person. Den gebe ich nicht mehr her“, fügt Vincenzo Leggio lachend hinzu.

Derby 2014: Vor zehn Jahren trug Arbnor Smakaj (links, gegen Jakob Dickmann) noch das Trikot des VfB Waldshut. Dieses Archivfoto stammt ...
Derby 2014: Vor zehn Jahren trug Arbnor Smakaj (links, gegen Jakob Dickmann) noch das Trikot des VfB Waldshut. Dieses Archivfoto stammt aus dem Derby gegen den FC Rot-Weiß Weilheim, das am 4. Oktober 2014 mit 3:1 gewonnen wurde. | Bild: Scheibengruber, Matthias

Mit fünf Punkten aus vier Spielen ist der FC Tiengen 08 II zufriedenstellend in die Saison gestartet. „Die Liga ist relativ ausgeglichen. Wir haben in den vergangenen zwei Jahren gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können. Das möchten wir auch in dieser Spielzeit unter Beweis stellen“, gibt Smakaj das ausgegebene Saisonziel preis: „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben und wenn möglich einen einstelligen Tabellenplatz erreichen.“

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