Fußball-Landesliga: – Das hatte sich Trainer Michael Hagmann vom SV 08 Laufenburg auch anders vorgestellt. Seine Mannschaft, die den sechsten Platz bereits sicher hat und damit im Südbadischen Pokal der kommenden Runde dabei ist, kassierte im letzten Saisonspiel gegen den FV Herbolzheim eine 1:3-Niederlage. „Wir haben es versucht, aber der Gegner machte das gut, war defensiv stark und viel wacher als wir“, so Hagmann.
Tröstlich für den SV 08 Laufenburg war an diesem Nachmittag nur die Tatsache, dass seine zweite Mannschaft den Ligaverbleib eine Etage tiefer trotz ihrer 1:3-Niederlage beim FC Tiengen 08 schaffte. Hagmann: „Der Unterbau ist wichtig für unsere vielen jungen Spieler, die in der Bezirksliga mehr gefordert werden. Das kommt auch der ersten Mannschaft zugute.“
Fußball-Landesliga in Zahlen

Der „Ersten“ wurde schon in der ersten Hälfte im heimischen Waldstadion von einem cleveren Gegner „der Zahn gezogen“. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Die ersten 20 Minuten gehören klar uns“, ärgerte sich Hagmann über die drei Gegentreffer. Die ersten beiden fielen nach Standards. Christian Kranich traf nach einer abgewehrten Ecke mit einem Sonntagsschuss, Bilal Dirani drückte den Ball – stark „Hand-verdächtig“ – ebenfalls nach einem Eckball über die Linie. Beim 0:3 wurden die Null-Achter sogar ausgekontert. Der Treffer von Bujar Halili vier Minuten vor dem Ende fiel zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.
Keine Hilfe für den SV Weil
„Wir haben es versucht, aber es hat nicht geklappt“, versicherte Hagmann, dass seine Mannschaft dem SV Weil gern geholfen hätte, noch auf den zweiten Platz zu klettern. Die Aufstiegsrelegation in die Verbandsliga haben die Weiler nun aber verpasst. Der SV Weil siegte zwar bei Meister VfR Hausen mit 3:2, und auch Konkurrent FC Wolfenweiler-Schallstadt patzte beim 1:1 gegen den FSV RW Stegen. Das reichte aber nicht: Der FV Herbolzheim hätte beim SV 08 Laufenburg maximal ein Remis holen dürfen, damit der SV Weil noch den Sprung in die Relegation geschafft hätte.
FV Herbolzheim in Relegation
Nun spielen der FV Herbolzheim als Vizemeister der Staffel 2 gegen die beiden anderen anderen „Vize“ – den VfB Bühl in der Staffel 2 und den SC Konstanz-Wollmatingen in der Staffel 3 – den vierten Aufsteiger in die Verbandsliga aus. Der SV Weil muss dagegen den sofortigen Wiederaufstieg abhaken.
Zwei Gallmänner werden Meister
Als Meister der Staffel 1 stand übrigens bereits der SV Stadelhofen fest. In der Staffel 3 gelang der DJK Donaueschingen mit einem torlosen Remis gegen den FC Gutmadingen das Meisterstück. Trainer der Donaueschinger ist Benjamin Gallmann, der also wie sein Bruder Michael in der Kreisliga A, Ost des Bezirks Hochrhein einen Meistertitel zu feiern hatte. Lediglich der Dritte im Bunde der Gallmann-Brüder – Klaus – war mit dem FC Erzingen in der Staffel 2 der Landesliga nicht so erfolgreich, muss er doch weiter um den Ligaverbleib zittern.