Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Seit dem vergangenen Wochenende ist klar, dass der FC Weilersbach als Tabellendritter an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga gegen den Vizemeister der Staffel 2 teilnehmen wird. Der Rangzweite, die DJK Villingen II, darf durch den Abstieg der der ersten Mannschaft in die Bezirksliga nicht teilnehmen. „Wir haben jetzt die Bestätigung vom Verband. Für die Villinger tut es mir leid, denn sie hätten es als Zweiter natürlich verdient gehabt. Wir nehmen die zwei Spiele gerne mit“, sagt FCW-Trainer Nunzio Pastore. Er hat sich am Wochenende schon einmal die potenziellen Gegner aus Hinterzarten und Donaueschingen angeschaut. Weilersbach musste sich am Wochenende in Neukirch mit 1:2 geschlagen geben. „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und ein Punkt wäre auch verdient gewesen. Uns hat etwas die Durchschlagskraft gefehlt, doch ansonsten kann ich meiner Elf nichts vorwerfen“, ergänzt Pastore.

Für die Sportfreunde Neukirch war der Sieg im Kampf um den Klassenerhalt eminent wichtig. Vor dem letzten Spiel bei Hajduk VS stehen die Sportfreunde nicht mehr auf einem Abstiegsplatz. „Es gibt absolut keinen Grund um in Euphorie zu verfallen. Wir müssen bei Hajduk nochmals alles herausholen und brauchen dort drei Punkte“, fordert Trainer Udo Glander. Zuversichtlich stimmt den Übungsleiter, „dass nun wirklich alle verstanden haben, um was es geht“. Neukirch steht zusammen. „Unsere Trainingsbeteiligung war immer gut, hat zuletzt aber noch einmal deutlich angezogen. Die Jungs haben sich zu oft selbst unter Druck gesetzt. Mit etwas mehr Lockerheit wären wir vielleicht schon durch. Jetzt gilt es, den letzten Schritt zu gehen“, fügt Glander an.

Ein Fußball-Spektakel sahen die Zuschauer beim Stadt-Derby zwischen dem VfB Villingen und dem NK Hajduk. „Das Spiel hätte auch 8:8 enden können. Es war einfach ein geiles Spiel“, schwärmt VfB-Trainer Toni Szarmach trotz der 4:5-Heimniederlage seiner Mannschaft. Im Normalfall sollten vier Tore auf eigenem Platz für drei Punkte reichen, doch am Samstag dominierten die Angreifer und die defensiven Fehler. „Wir haben mit zwei A-Jugendlichen und einem jungen Torhüter gespielt. Da passieren auch einmal Fehler, aus denen die Jungs lernen werden“, betont Szarmach.

Aufsteiger SG Vöhrenbach/Hammereisenbach hat mit dem 2:1-Heimsieg gegen Rietheim nun auch rechnerisch den Klassenerhalt perfekt gemacht. „Uns war durchaus eine leichte Verunsicherung anzumerken und nach dem 2:1-Anschlusstreffer flatterten bei einigen Spielern die Nerven. So blieb die Partie bis zum Abpfiff spannend, wobei ich als Trainer gern darauf verzichtet hätte“, resümiert Trainer Franz Ratz. Der Aufsteiger hat nun 39 Punkte und darf am letzten Spieltag ohne jeglichen Druck zum Meister Fischbach fahren. „Der Klassenerhalt war unser primäres Ziel. Nun gilt es Gespräche mit den Spielern zu führen, von denen einige Angebote anderer Vereine vorliegen haben“, sagt Ratz.

Mit dem 5:0-Erfolg gegen Absteiger Nußbach hat der FC Kappel den zehnten Platz erobert und ist dennoch nicht gesichert. „Für uns ist von Platz sechs bis Rang 13 noch alles möglich. Es ist einfach eine verrückte Saison“, sagt Kappels Trainer Kai Bommer. Um ganz sicher zu gehen, müsse seine Elf am letzten Spieltag einen Sieg bei Absteiger SG Buchenberg folgen lassen. Möglicherweise ist Kappel aber auch schon am heutigen Mittwoch gesichert. Das wäre der Fall, wenn der FC Schönwald am gestrigen Dienstagabend ohne Punkte aus dem Nachholspiel bei der DJK Villingen II gegangen ist. Da Kappel auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Neukircher drei Punkte und 14 Tore Vorsprung aufweist, spricht indes viel dafür, dass die Bommer-Elf in der Liga bleibt. Bommer: „Wie auch immer. Unser Ziel sind drei Punkte im letzten Saisonspiel.“

Nach der Saison 2014/15 stieg die SG Buchenberg/Neuhausen aus der Bezirksliga ab. Drei Jahre später geht es noch eine Liga runter in die Kreisliga B. „Uns war nach den zahlreichen Abgängen im Sommer bewusst, dass wir vor einer ganz schwierigen Saison stehen. Wir hatten mit Moritz Braun fast die gesamte Saison einen A-Jugendlichen im Tor, der es richtig gut gemacht hat. Unterm Strich waren die zahlreichen Abgänge nicht zu kompensieren“, sagt Interimstrainer Daniel Jäckle. Mit welchem Trainer die SG in die neue Saison gehen wird, soll nun zeitnah entschieden werden. „Der Großteil der Mannschaft bleibt zusammen. Es gibt noch zwei, drei Fragezeichen, aber wir werden in der Kreisliga B eine gute Mannschaft haben und auch wieder angreifen“, ergänzt Jäckle. Bei der jüngsten 0:1-Niederlage in Peterzell kassierte die SG in Minute 90+3 den Treffer. „Ein Unentschieden hätte uns auch nicht geholfen. Deshalb haben wir in der Schlussphase offensiver agiert. Leider hat sich das nicht ausgezahlt und Peterzell hat uns ausgekontert“, ergänzt Jäckle. Nun gelte es, sich vor den eigenen Fans am letzten Spieltag mit einer ordentlichen Leistung zu verabschieden.