In Tennenbronn und Fischbach werden am Mittwochabend ab 19 Uhr die Finalisten für das Endspiel am Donnerstag, 8. Juni, in Geisingen ermittelt. Da es zu zwei Duellen von gleichklassigen Teams kommt, lassen sich im Vorfeld keine Favoriten ausmachen. Klar ist damit auch, dass es in beiden Partien ein Elfmeterschießen geben kann.

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SG Fischbach/Weiler – FV DJK St. Georgen. Die beiden A-Kreisligisten trennen in der Tabelle nur vier Punkte, wobei die besser platzierten Bergstädter noch ein Spiel Rückstand haben. In der Meisterschaft gewann St. Georgen auf eigenem Platz mit 6:1 und in Fischbach mit 4:2 Toren. „Ich sehe für St. Georgen einen 51:49 Prozent Vorteil. Wir spielen auf dem Hartplatz, da nur dieser eine Flutlichtanlage hat. Das muss nicht zwingend ein Vorteil für uns sein“, sagt SG-Trainer Carmine Italiano. Er hat bis auf Joshua Kälble (Studium) alle Akteure an Bord. „Wir kennen die Stärken und Schwächen von St. Georgen, und umgekehrt wird es genau so sein. Wir wollen ins Finale, egal ob nach 90, 120 Minuten oder mit Elfmeterschießen. Es wäre der bisher größte Erfolg für den Verein. Meine Elf wird selbstbewusst auftreten und die zwei Punktspiele ausblenden“, so Italiano.

Exakt das gleiche Ziel haben auch die Bergstädter. Spielertrainer Alexander German sieht sein Team nicht zwangsläufig in der Favoritenrolle. „Wir hatten zuletzt einige englische Wochen und demzufolge auch angeschlagene Spieler. Wir haben großen Respekt vor dem Gegner und sind auf ein schwieriges Spiel eingestellt.“ Die Bergstädter haben in dieser Woche alle Trainingseinheiten gestrichen und gingen dafür am Montagabend geschlossen ins Solemar. German hofft auf eine Entscheidung nach 90 Minuten, „auch weil wir aktuell viele Spiele in den Beinen haben und eine Verlängerung Kräfte kosten würde, die vielleicht nicht mehr da sind“.

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FV Tennenbronn – FC Furtwangen. In der Meisterschaft gab es in dem Duell ein spektakuläres 4:4. In Furtwangen gab es am 1. Mai einen 4:1-Erfolg der Bregtäler. „Furtwangen hat aktuell einen Lauf und ist kaum zu stoppen. Wir setzen auf den Heimvorteil, müssen uns jedoch im Vergleich zu den vergangenen Punktspielen deutlich steigern“, sagt Tennenbronns Trainer Sebastian von Au. Tennenbronn möchte seine zuletzt großartigen Auftritte in den Pokalwettbewerben um ein weiteres Kapitel erweitern. Vor einigen Jahren stand die Elf sogar einmal im Viertelfinale des südbadischen Pokals. „Wir fühlen uns auf eigenem Platz wohl und haben alle nur ein Ziel. Furtwangen hat individuelle Klasse. Da gilt es die richtigen Gegenmittel zu finden“, fügt von Au an.

Für Furtwangens Trainer Christoph Raithel spielt der jüngste 4:1-Punktspielerfolg gegen Tennenbronn keine Rolle mehr. Wir sind in einem anderen Wettbewerb und auf einen ganz heißen Tanz eingestellt. Der Gastgeber ist gerade in den K.o.-Spielen sehr erfahren. Meine Spieler freuen sich alle auf diese Partie.“ Da Furtwangen seit eineinhalb Jahrzehnten überbezirklich spielte, sind die Bregtäler im Bezirkspokal nicht so erfahren, wollen aber gerne ein neues Kapitel schreiben. „Ich habe eine Startelf im Kopf, werde mich jedoch mit meinen Trainern noch einmal abstimmen, wie wir beginnen“, betont Raithel. Elfmeterschießen habe er nicht trainieren lassen.

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Finalteilnehmer bei Frauen gesucht

Ab 19.30 Uhr spielen am Abend auch die Frauen die beiden Endspielteilnehmer aus. In Niedereschach empfängt der Bezirksligist SG Niedereschach/Kappel den Ligakonkurrenten FV Tennenbronn. In der zweiten Partie ist A-Kreisligist FC Bräunlingen Gastgeber für den Bezirksligisten FC Pfohren. Die SG Niedereschach/Kappel hat weiterhin die Chance, den Pokal zu verteidigen. Auch das Endspiel der Frauen wird in Geisingen stattfinden.