Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: (daz) Spitzenreiter SG Schwarzwald-Union Schönwald-Schonach hat seine englische Woche mit einem 3:1-Erfolg in Obereschach abgeschlossen. Die Mannschaft von Trainer Mario Ketterer legte einen Blitzstart mit einer 3:0-Führung nach 19 Minuten hin. „Wir hatten uns keine 48 Stunden zuvor beim 8:0 gegen die SG Oberbaldingen richtig ausgepowert und trotz der klaren Führung 90 Minuten Vollgas-Fußball gespielt. Der Auftakt in Obereschach klappte sehr gut, lässt sich jedoch so nicht planen“, freute sich Ketterer.

Für den SV Obereschach war es nach der Auftaktniederlage am ersten Spieltag die zweite Partie ohne Zählbares. „Wir sind diesmal von Anfang an nicht ins Spiel gekommen. Drei Gegentreffer in acht Minuten haben ihre Wirkung hinterlassen. Dennoch kann ich meiner Elf keine großen Vorwürfe machen. Die Schwarzwald-Union ist einfach eine klasse Mannschaft“, sagt SVO-Trainer Franz Ratz. Seine Elf habe lange die Hypothek des deutlichen Rückstands mit sich herumgeschleppt.

Punktgleich mit der Schwarzwald-Union führt die SG Eintracht Gütenbach-Neukirch die Liga an, die ihre Aufgabe am Wochenende mit einem 3:1-Erfolg in Öfingen löste. Rundum zufrieden war Trainer Luca Crudo allerdings nicht. „Nach unserer 1:0-Führung haben wir die schlechteste erste Halbzeit gespielt, seit ich hier als Trainer arbeite. Erst nach einer Stunde haben wir den Fußball gespielt, den ich sehen möchte“, so Crudo, der aber gleichzeitig seinem Schlussmann Fabio Gulizia lobte. „Ohne ihn hätten wir die drei Punkte möglicherweise nicht geholt. Er hat uns mindestens dreimal vor einem Gegentor bewahrt.“

Die SG Fischbach/Weiler musste sich am Sonntag beim SV Niedereschach mit 1:4 Toren geschlagen geben. „Wir hatten schon in den Begegnungen davor gute Leistungen abgeliefert, nur stimmten da die Ergebnisse nicht. Diesmal haben die Spieler die Ideen ab der ersten Minute sehr gut umgesetzt“, freut sich SVN-Trainer Kevin Figl. Seine Elf habe von Beginn an eine große Dominanz ausgestrahlt und hatte das Spiel unter Kontrolle.

Aufsteiger SG Alemannia V-H-U scheint immer besser in der Liga anzukommen. In Hochemmingen (3:2) gelang der Elf der zweite Sieg in Folge. Die Marke von zehn Punkten ist geknackt. „Ich resümiere das Spiel mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben zwei Spieler durch Platzverweise und einen durch Verletzung verloren. Die Partie war ein Kampfspiel und keine Offenbarung“, resümiert SG-Trainer Jörg Klausmann. Er wird in den nächsten Spielen wieder umbauen müssen.

Bis zum zehnten Spieltag mussten die Akteure und Anhänger des FV/DJK St. Georgen warten, bevor der erste Saisonsieg gelang, der in Kappel mit 4:1 auch deutlich ausfiel. „Wir hatten endlich auch einmal das nötige Spielglück auf unserer Seite, wie bei unserem Treffer aus 60 Metern. Wir hatten schon in den vergangenen Spielen eine Leistungssteigerung nachgewiesen, jedoch immer wieder den ersten Sieg verpasst. Umso glücklicher sind wir, dass es am Sonntag gelang“, sagt Spielertrainer Manuel Passarella. Er hofft, dass nun der Knoten geplatzt ist.