Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Gleich zweimal durfte am Wochenende Spitzenreiter DJK Villingen jubeln. Am Samstag über den eigenen 4:0-Erfolg gegen Niedereschach und am Sonntag über die Niederlage von Verfolger VfB Villingen beim NK Hajduk. „Wir freuen uns nur über Dinge, die wir selbst beeinflussen können. Wir müssen ja auch noch bei Hajduk antreten“, sagt DJK-Trainer Mario Bibic. Seine Elf brauchte für die Führung gegen Niedereschach über eine Stunde Spielzeit. „Niederschach hat es bis dahin gut gespielt. Dann haben wir die Statik in unserem Spiel etwas verändert und ab da lief es besser“, erläutert Bibic, dessen Elf nun noch drei Partien zum absolvieren hat.
Für Adem Sari, Spielertrainer des VfB Villingen, hatte seine Elf beim 2:4 bei NK Hajduk einen ganz schlechten Tag erwischt. „Wir haben uns viele individuelle Fehler geleistet und haben keine richtige Ballstafette auf den Platz gebracht. Von der Nummer eins bis zur Nummer elf hat kein Spieler sein Leistungsvermögen ausgeschöpft. Es gibt solche Tage, sie sollten jedoch nicht zu oft passieren“, resümiert Sari. Hajduk habe ein starkes Spiel gezeigt, auch wenn der VfB mehr Ballbesitz hatte. Lobend erwähnt Sari, dass sich die Elf nie aufgegeben habe.
Der FV/DJK St. Georgen ist dank des 4:2-Erfolgs in Obereschach bis auf einen Zähler an den VfB herangerückt. „Obereschach hat ein gutes Spiel gezeigt und es uns schwer gemacht. Ich kann nicht nachvollziehen, warum die Elf in der Tabelle so weit unten steht“, sagt St. Georgens Spielertrainer Manuel Passarella, der selbst zwei Tore für die Elf erzielte. Natürlich seien die Bergstädter die bessere Mannschaft gewesen,hatten aber einmal mehr viele Möglichkeiten nicht genutzt. „Wir haben nun noch zwei Heimspiele. Wenn wir an der Spitze dranbleiben wollen, brauchen wir die Maximalpunktzahl“, ergänzt Passarella.
Im letzten Heimspiel des Jahres hätte sich der FC Schonach gerne mit drei Punkten von den eigenen Fans verabschiedet, doch nach 90 Minuten stand ein 2:2 gegen die SG Mönchweiler/Peterzell. „Wir sind gut gestartet und hatten in den ersten 25 Minuten die Spielkontrolle. Dann dreht Mönchweiler das Spiel“, sagt Schonachs Trainer Dennis Dickscheid. In Halbzeit zwei hätten die Gäste in Unterzahl sich komplett zurückgezogen. „Wir hatten einen Riegel zu knacken, was erst mit einem Elfmeter gelang“, ergänzt Dickscheid und gibt nun das nächste Ziel aus. „Wir sind noch ohne Auswärtssieg. Den streben wir am kommenden Wochenende in Triberg an.“
Der FC Kappel setzte mit einer 0:8-Klatsche auf eigenem Platz gegen die SG Fischbach/Weiler die Serie von enttäuschenden Ergebnissen fort. „Wir werden das Spiel gründlich aufarbeiten. Bei uns greifen einfach die Rädchen nicht so wie in der vergangenen Saison ineinander. Von mir aus könnte nun so viel Schnee kommen, dass wir gleich in die Winterpause gehen“, sagt Kevin Kitiratschky vom Kappeler Trainer-Team. Noch aber stehen die Auswärtsaufgaben bei der Eintracht und in St. Georgen an. Kitiratschky ergänzt: „In der Rückrunde werden wir auf jeden Fall ein anderes Gesicht zeigen.“
Stefan Ringgenburger, Trainer der SG Fischbach/Weiler, war hingegen sehr zufrieden mit seinem Akteuren. „Wir haben es wirklich gut gemacht. Nach dem 3:0 gingen beim Gegner schon die Köpfe nach unten. Wir waren diesmal sehr effektiv“, unterstreicht Ringgenburger. Gefallen hat dem Trainer, dass seine Spieler nie den Fuß vom Gaspedal genommen haben und auch die eingewechselten Akteure ihre Aufgaben erfüllten und sich in das schnelle Spiel einordneten. „Wir haben noch zwei Heimspiele und da ist völlig klar, dass sich jeder Trainer die Maximalausbeute wünscht“, ergänzt Ringgenburger.
Nach dem 1:8 im dem Kellerduell in Schönenbach gibt es für Coskun Öztürk, den Spielertrainer des FC Triberg, nichts schönzureden. „Es hätte sogar noch viel schlimmer kommen können. Zur Leistung von Schönenbach kann ich nur gratulieren“, resümiert Öztürk. Seine Elf müsse nun irgendwie die Winterpause erreichen, um dann die Kräfte neu zu sammeln. „Wir werden nicht aufgegeben und sind auch noch nicht abgestiegen. Wir haben zwei Neuverpflichtungen sicher und noch den ein oder anderen Kandidaten in der Hinterhand“, betont Öztürk.