Fußball-Kreisliga A, Staffel 2: Die Entscheidung über Platz eins und zwei wird am letzten Spieltag fallen. Der SV Hinterzarten hat mit dem 5:0-Erfolg gegen den SSC Donaueschingen die beste Ausgangsposition. Die am vergangenen Wochenende spielfreie SG Riedöschingen/Hondingen steht punktgleich auf Rang zwei. Hinterzarten hat das deutlich bessere Torverhältnis und reist am letzten Spieltag nach Immendingen. Die SG Riedöschingen muss zur SG Unadingen.

Die SG Kirchen-Hausen verabschiedete sich mit einer 1:2-Heimniederlage von einer schwierigen Saison. Nach der Vorrunde zählte die SG noch zu den Anwärtern auf die ersten zwei Plätze, doch die Rückrunde verlief mit nur 15 Punkten schlecht. „Wir wollten einen guten Abschluss. Einmal mehr haben wir unsere guten Möglichkeiten nicht genutzt. Die ganze Rückrunde war sehr unglücklich“, bilanziert Trainer Berkay Cakici. Am letzten Spieltag ist Kirchen-Hausen spielfrei.

Der SV TuS Immendingen kehrte mit einem 11:0-Erfolg aus Löffingen zurück. Mann des Tages war der 20-jährige Finn Ebertsch mit acht Toren. „Der Junge ist erst im März von einem Auslandssemester zurück. An ihm wird Immendingen noch viel Spaß haben“, ist sich Trainer Ralf Ressel sicher. Spaß hatte auch Ressel beim Sieg seiner Elf. „Wir haben schön kombiniert und nie nachgelassen. Die zweite Halbzeit war ganz stark.“ Der Trainer wünscht sich nun auch gegen Hinterzarten einen ähnlich couragierten Auftritt, bevor er sein Amt abgibt.

Das könnte Sie auch interessieren

Der SV Mundelfingen feierte beim heimstarken SV Eisenbach einen überraschenden 2:1-Erfolg. „Meine Mannschaft hat die vorgegebene Taktik sehr gut umgesetzt. Natürlich hatten wir auch das Spielglück auf unserer Seite, als Eisenbach zweimal Aluminium traf, doch der Erfolg geht in Ordnung“, sagt Trainer Markus Ettwein. Seine Elf holte aus den vergangenen vier Partien acht Punkte und hat nun sogar die Chance, Rang fünf zu erobern.

Die SG Unadingen/Dittishausen ging in Öfingen mit einer 0:2-Niederlage vom Platz und auf Rang sieben. „Wir hatten zu Spielbeginn gute Chancen. Wenn wir eine oder zwei nutzen, läuft das Spiel anders. Nach dem 0:1 war dann die Luft schnell raus. Öfingen hat verdient gewonnen“, bilanziert SG-Trainer Thomas Wolf. Seine Mannschaft habe erkennen müssen, dass es mit zehn Prozent weniger Einsatz nicht geht.

Der SSC Donaueschingen musste sich in Hinterzarten mit 0:5 geschlagen geben. „Hinterzarten hat gegen uns gezeigt, was die Elf spielerisch alles drauf hat. Bis zum 0:2 haben wir gut mitgehalten. Dann hat sich die Klasse der Gastgeber durchgesetzt“, bilanziert SSC-Trainer Thomas Minzer und bemängelt, dass seine Mannschaft bei den späteren Gegentreffern mitgeholfen habe.

Das könnte Sie auch interessieren

Sehr bitter kann die Saison für den FC Pfohren enden. Mit dem 1:3 am vergangenen Mittwoch in Öfingen und dem 3:5 bei der SG Schluchsee am Wochenende ging Pfohren aus zwei Schlüsselspielen um den Klassenerhalt mit null Punkten vom Platz. Selbst ein Sieg am letzten Spieltag gegen Eisenbach könnte für den Tabellenvorletzten gleichbedeutend mit dem Abstieg sein. „Ich kann mich nicht erinnern, dass der FC Pfohren schon einmal in der Kreisliga B gespielt hat“, sagt Trainer Armin Engesser. Auch bei der SG Schluchsee habe seine Elf zu einfache Gegentreffer kassiert. Engesser: „Da spielt sich viel im Kopf ab. Es ist für uns alle keine einfache Situation“