Fußball-Verbandsliga: Perfekter Start für die U21 des FC 08 Villingen in die Rückrunde, mit 3:1 wurde der FC Denzlingen besiegt. „Nun haben wir bereits einen Punkt mehr als zum vergleichbaren Zeitpunkt der vergangenen Saison, haben bereits acht Punkte Vorsprung auf Waldkirch, eine positive Tordifferenz und können entspannt das letzte Spiel des Jahres kommende Woche beim Tabellenführer Lahr angehen“, freute sich Trainer Daniel Miletic.
Es war in erster Linie einer starken Leistung der gesamten Mannschaft zu verdanken, dass die drei Punkte im Friedengrund blieben. Da einzelne Spieler herauszuheben, wäre fast schon unfair. Doch rein von den Zahlen her war Samet Yilmaz dennoch einer der Matchwinner. Ein Tor zum wichtigen Ausgleich selbst erzielt, ein weiteres von Yannick Spät wunderbar vorbereitet – was willst du mehr von einem Stürmer. „Wir haben, wie schon in Singen, durch unser schnelles Spiel zu überzeugen gewusst und uns auch zuhause endlich mal wieder belohnt. Das war die richtige Reaktion auf die Woche zuvor, als wir gegen Elzach-Yach wirklich schlecht waren“, meinte Yilmaz.
Aber auch andere trugen einen wesentlichen Teil zu diesem Erfolg bei. Kevin Ehmann im Villinger Tor zum Beispiel, der mit glänzenden Paraden weitere Einschläge verhinderte. „Für ihn freut es mich besonders, war es doch sein erster Sieg“, so Miletic. Oder auch die extrem junge Verteidigung – keiner ist älter als 20 Jahre – die in der Konstellation mit Jonathan Spät, Luis Seemann, Leon Schmid und Kevin Laatsch noch nie so zusammengespielt hatte. Nicht zu vergessen die beiden Sechser Felix Zeiser und Duncan Cunion, die kämpften und ackerten bis zum Umfallen. „Dass gegen einen solch torgefährlichen Gegner diesen Positionen eine besondere Bedeutung beikommt, war abzusehen. Sie haben aber kaum etwas zugelassen“, bekamen sie Lob von ihrem Trainer.
Überhaupt habe sich wieder einmal gezeigt, welches Potenzial in dieser Mannschaft stecke. Auch von einem frühen Rückstand ließ sie sich nicht von ihrem Plan abbringen, nahm das Heft des Handelns in die Hand und war das dominierende Team. Nur mit der Entscheidung ließen sie sich viel Zeit, ehe Jonas Zimmermann den Deckel drauf machte. „Hoffentlich rächt sich das nicht“, kommentierte Nino Trost noch die zuvor vergebenen Möglichkeiten. Der Torwart ist nach wie vor mit seiner Handverletzung außer Gefecht, bei einer zweiten Operation werden aber noch im Dezember Platten und Nägel entfernt. „So kann ich hoffentlich im neuen Jahr wieder ins Training einsteigen“, gab er selbst als Ausblick.