Die in Muri im Kanton Aargau vermisst gemeldete 44-jährige Frau wurde inzwischen tot in Deutschland aufgefunden. Jetzt meldet die Aargauer Staatsanwaltschaft einen weiteren Leichenfund. Es handelt sich um den Ehemann der 44-Jährigen.

Was ist bislang bekannt?

Die Kantonspolizei Aargau informiert, dass die Polizei in Frankfurt eine leblose Person gefunden hat. Inzwischen steht fest, dass es sich dabei um die Frau handelt, welche seit dem 12. April 2024 vermisst wurde.

Der zweite Leichenfund

Wenige Stunden später kam es in Merenschwand in der Schweiz zu einem Polizeieinsatz. In einem Einfamilienhaus wurde die Leiche eines 54-jährigen Mannes gefunden. Zum aktuellen Zeitpunkt laufen die Untersuchungen in den beiden Fällen. Die Strafverfolgungsbehörden untersuchen mögliche Zusammenhänge zwischen den Ereignissen.

44-Jährige wird in Frankfurt gefunden

Im Nachgang zur Vermisstmeldung der Kantonspolizei Aargau gingen Informationen von Polizeistellen aus Frankfurt ein. In einem örtlichen Gewässer wurde eine leblose Person gefunden. Erste Untersuchungen bestätigten, dass es sich um die seit dem 12. April 2024 vermisste Frau aus Muri handelt. Die Todesursache ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen, schreibt die Staarsanwaltschaft.

Der Ehemann wird leblos gefunden

In Folge der Vermisstmeldung gingen weitere Informationen zu einem möglichen Verbleib der 44-Jährigen ein, weshalb die Polizei unter anderem auch die Verbindung zu ihrem 54-jährigen Ehemann abklärte. Am gestrigen Mittwochnachmittag wurde dieser dann von den Einsatzkräften an seinem Wohnort in Merenschwand ebenfalls tot aufgefunden.

Wie geht es jetzt weiter?

Die Staatsanwaltschaft Muri-Bremgarten hat eine Untersuchung zur Klärung der Umstände eingeleitet. Aufgrund der ersten Erkenntnisse ist ein Zusammenhang der beiden Funde nicht auszuschließen. Die Klärung der Hintergründe zu den Todesfällen finden in enger Zusammenarbeit der Schweizer mit den zuständigen Behörden aus Deutschland statt, heißt es in der Mitteilung.