Köstliche kleine Käsepfännchen: Raclette erfreut sich vor allem in den Wintermonaten und speziell zur Weihnachtszeit großer Beliebtheit – auf deutscher Rheinseite ebenso wie bei unseren Nachbarn in der Schweiz. Dass die sich auf die Zubereitung des traditionellen Käsegerichts besonders verstehen, ist bekannt. Doch wie sieht es eigentlich beim Preis aus? Wie groß sind die Preisunterschiede in beiden Ländern? Wir haben einige Basis-Zutaten ausgewählt und die Preise verglichen.

1. Der Raclette-Käse

Klar, die Auswahl des Käses ist entscheidend für das Gericht. Ob würzig, cremig oder lieber mild, mit zusätzlichen Aromen oder ohne: Die Auswahl ist groß. Wir haben uns für den Vergleich für Schweizer Raclette-Käse „natur“ entschieden. Den gibt es auch in deutschen Supermärkten.

12,45 Franken haben wir für die 1600-Gramm-Käsepackung in der Schweiz bezahlt, 4,79 Euro kosten 400 Gramm des Original Schweizer Käses ...
12,45 Franken haben wir für die 1600-Gramm-Käsepackung in der Schweiz bezahlt, 4,79 Euro kosten 400 Gramm des Original Schweizer Käses in Deutschland. | Bild: Monika Olheide
  • Der Preis: 12,45 Franken haben wir für die 1600-Gramm-Käsepackung in der Schweiz bezahlt, 4,79 Euro kosten 400 Gramm eines Original Schweizer Käses in Deutschland. Auf die Menge bezogen heißt das, 100 Gramm Käse kosten in der Schweiz rund 0,78 Franken und in Deutschland etwa 1,20 Euro.

2. Die Kartoffeln

Wer beim Käse ordentlich in die Tasche greift, will bei den Kartoffeln nicht sparen. Beliebt als Pellkartoffeln sind eher festkochende kleine Knollen mit dünner Schale. Die gibt es ausgezeichnet als spezielle Raclette-Kartoffeln im deutschen Handel und auch in der Schweiz.

In der Schweiz gibt es ein Kilogramm Kartoffeln für 1,45 Franken, in Deutschland zahlen wir 3,49 Euro für 1,5 Kilogramm.
In der Schweiz gibt es ein Kilogramm Kartoffeln für 1,45 Franken, in Deutschland zahlen wir 3,49 Euro für 1,5 Kilogramm. | Bild: Monika Olheide
  • Der Preis: In der Schweiz gibt es ein Kilogramm Kartoffeln für 1,45 Franken, in Deutschland zahlen wir 3,49 Euro für 1,5 Kilogramm, das sind rund 2,33 Euro je Kilo. Auch hier geht das Schweizer Produkt als Preissieger hervor.

3. Die Mixed Pickles

Silberzwiebeln und Cornichons sind bei den beliebten Mixed Pickles im Glas dabei. Auch anderes Gemüse wie Paprika, Blumenkohl und Karotten ist dabei. Inhaltlich gibt es hier also keine Unterschiede in beiden Ländern.

Das Glas preiswerte Mixed Pickles kostet in Deutschland 1,19 Euro, in der Schweiz 2,95 Franken.
Das Glas preiswerte Mixed Pickles kostet in Deutschland 1,19 Euro, in der Schweiz 2,95 Franken. | Bild: Monika Olheide
  • Der Preis: Das Glas preiswerte Mixed Pickles kostet in Deutschland 1,19 Euro, in der Schweiz 2,95 Franken.

4. Das Raclette-Gewürz

Klar, mancher Käse-Freund schwört auf pure Gewürze und stellt sich Pfeffer und Paprika gerne einzeln zusammen. Einfacher ist das Würzen mit der fertigen Mischung.

Auch hier überzeugt die Schweiz beim Preis: 1,85 Franken für das Raclette-Gewürz. In Deutschland bezahlen wir 2,59 Euro.
Auch hier überzeugt die Schweiz beim Preis: 1,85 Franken für das Raclette-Gewürz. In Deutschland bezahlen wir 2,59 Euro. | Bild: Monika Olheide
  • Der Preis: Auch hier überzeugt die Schweiz beim Preis: 1,85 Franken kostet dort das Raclette-Gewürz. In Deutschland bezahlen wir 2,59 Euro.

5. Und die Gesamtrechnung?

Verhältnismäßig dicht beieinander zeigen sich die Abschlusssummen: 18,75 Franken (19,33 Euro) und 12,06 Euro haben wir ausgegeben. Damit ist die Rechnung in der Migros zwar höher, als im Bad Säckinger Schmidt‘s Markt. Allerdings liegt das an den Unterschieden bei den Mengen.

Zum Schluss ist die Rechnung in der Migros zwar höher ausgefallen, als im Bad Säckinger Schmidt‘s Markt. Allerdings liegt das an den ...
Zum Schluss ist die Rechnung in der Migros zwar höher ausgefallen, als im Bad Säckinger Schmidt‘s Markt. Allerdings liegt das an den Unterschieden bei den Mengen. | Bild: Monika Olheide

Drei der fünf Produkte für das Raclette sind in der Schweiz sogar günstiger – wobei sich das natürlich schnell ändern kann, wenn es Sonderangebote gibt.

Unser Fazit: Beim Raclette-Einkauf lohnt sich ein Gang in die Schweiz – nicht nur wegen des Preises. Denn schließlich gibt es wohl nirgendwo sonst so viel geballte Expertise für die kleinen Käsepfännchen, wie bei unseren Nachbarn:

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