Emeli Glaser

Der Schlagersänger Heino hat vor über einem Jahr seine Frau Hannelore mit 82 Jahren verloren und lebt seitdem als Witwer. Jetzt sprach der 85-jährige Sänger von „Blau blüht der Enzian“ und anderen Hits darüber, was in seinem Testament steht. Anders als bei vielen anderen ist bei Heino kein Familienmitglied als Erbe geplant – sondern seinen Manager. Das wirkt vielleicht für manche wie eine ungewöhnliche Entscheidung, hat aber bestimmte Gründe. Warum Heino sich dazu entschieden hat, alles seinem Manager zu vererben und was seine Frau damit zu tun hat, erfahren Sie in diesem Artikel.

Übrigens: Heino locken die Gagen im Fernsehen nicht mehr. Der Schlager-Star erklärte vor Kurzem, unter welchen Bedingungen er nicht mehr im TV auftreten möchte. Sicher zum Beispiel nicht ohne Sonnenbrille, die sein Markenzeichen ist. Sie kann er sogar tragen, wenn es anderen untersagt ist.

Warum vererbt Heino alles seinem Manager?

Laut der Bild hat Heino schon im vergangenen Jahr seinem Manager Helmut Werner sein Haus in Kitzbühel überschrieben. Laut Bunte ist die Wohnung schätzungsweise 3,3 Millionen Euro wert. Zu Bild sagte der Sänger: „Helmut und seine Familie sind mittlerweile auch meine Familie. Ohne sie wäre ich jetzt doch ganz allein und vermutlich im Altersheim.“ Denn Werner ist inzwischen nicht nur ein Manager für Heino, sondern so etwas wie ein Angehöriger, der sich um den 85-Jährigen kümmert. Bevor Heinos Frau Hannelore starb, habe sie laut Bild mit Werner vereinbart, dass er Heino bis zu seinem Tod pflegen soll. Es sei ihr letzter Wunsch gewesen.

Auch interessant: Im Rahmen seines New-York-Konzerts wurde Heino 2024 zum Ritter geschlagen. Dahinter steckte ein großer Heino-Fan. Drei Monate nach dem Tod seiner Frau Hannelore besuchte Heino auch den Wiener Opernball, eine Premiere für ihn.

Warum vererbt Heino nicht an ein Familienmitglied?

Warum Heino jetzt schon sein Haus an Manager Werner überschreibt, begründet er gegenüber Bild so: „Ich würde Helmut doch eh irgendwann alles vererben, da kann ich auch jetzt schon alles mit ihm teilen. Heino hat auch einen leiblichen Sohn, auf den scheint er allerdings öffentlich nicht gut zu sprechen zu sein. Heinos Sohn aus erster Ehe, Uwe Kramm (64), soll laut Stern nur einen Pflichtanteil des Erbes erhalten. Zu Bild sagte Heino schon 2023: „Ich bin nicht bereit, Uwe den schönsten Platz von Kitzbühel zu geben und Hannelore wollte das auch nicht. Wir haben beide entschieden, dass Helmut unser Erbe bekommt.“

Übrigens: Der 85-jährige Heino, der in Österreich lebt, hat sich politisch geäußert und wird für die Aussage kritisiert, dass er sich jemanden wie Donald Trump an der Macht wünscht.