Über diejenigen, die vor Mobilfunk-Strahlung warnen, kann man sich leicht lustig machen. Man kann unterstellen, in der Steinzeit zu leben oder mit Alu-Hut als Strahlenschutz herumzulaufen. Doch Skeptiker sind nicht gleich Verschwörungstheoretiker. Und das, wovor sie warnen, ist zweifellos vorhanden: die Strahlung, die so viel Energie hat, um unsere Daten zu transportieren.
Angst muss nach jetziger Mehrheitsmeinung dennoch niemand haben, wenn er sein Handy nutzt – zumal viele ihr Smartphone ja auch immer weniger zum Telefonieren nutzen, das am ehesten gefährlich sein könnte. Die bisher nicht steigenden Krebszahlen sind ein gewichtiges Argument, das gegen eine starke Gefahr spricht.
Kleinkinder weg vom Handy
Aber an den Stellen Strahlung sparen, wo es mühelos möglich ist, schadet nicht. Dafür gibt es doch zu viele Unsicherheiten, auch und gerade bei der 5G-Technologie. Davon abgesehen, dass kleine Kinder aus Erziehungssicht ohnehin nichts am Smartphone verloren haben, ist die Strahlenbelastung ein weiterer Grund, sie davon fernzuhalten.
Und für Erwachsene kann es nicht schaden, das Handy nicht den ganzen Tag in der Hosentasche, direkt am Körper, zu tragen. Oder man geht einfach mal in den Flugmodus. Das kann, ungeachtet der dann beendeten Strahlenbelastung, als kleine Digital-Pause ohnehin erholsam sein