Das Bundesamt für Strahlenschutz rät zu folgenden Maßnahmen, um die persönliche Strahlenbelastung zu reduzieren.
- Festnetz vorziehen: Wer die Wahl zwischen dem Festnetz und dem Handy für Telefonate hat, sollte lieber zum Festnetztelefon greifen. Handy-Telefonate sollten derweil nicht länger dauern als nötig.
- Schlechter Empfang, viel Strahlung: Man sollte bei schlechtem Empfang eher nicht mit dem Handy telefonieren. Je schlechter die Verbindung zum nächsten Sendemast ist, desto höher muss die Leistung sein, mit der das Handy sendet – und damit die Stärke (Intensität) des hochfrequenten Feldes. Die Autokarosserie zum Beispiel verschlechtert die Verbindung und das Handy sendet deshalb mit einer höheren Leistung.
- Schwachstrahlende Handys: Man sollte Handys verwenden, bei denen der SAR-Wert (Spezifische Absorptionsrate) gering ist. Je niedriger er ist, desto geringer ist das Strahlenfeld. Die SAR-Werte der Modelle finden sich in einer Liste des Bundeamts für Strahlenschutz. Die Hersteller der Handys geben die unter festgelegten Bedingungen ermittelten SAR-Werte in der Regel in der Gebrauchsanweisung an.
- Head-Sets nutzen: Die Intensität der Felder nimmt mit der Entfernung von der Antenne schnell ab. Mit Head-Sets oder Ohrstöpseln mit Mikrofon wird der Abstand zwischen Kopf und Antenne stark vergrößert. Der Kopf ist beim Telefonieren deshalb geringeren Feldern ausgesetzt.
- Lieber WhatsApp-Nachricht: Wer Textnachrichten schreibt, hält das Handy nicht am Kopf und ist damit Strahlung nur an weniger empfindlicher Stelle ausgesetzt. (dod)