Was tun, wenn es mit dem Impfen nicht vorangeht? Die Schweizer Antwort lautet: Zwei negative Tests nach dem Herbsturlaub vorlegen. Ab Montag wird das richtigerweise Pflicht. Noch besser, dass mindestens der zweite Test ab Oktober selbst bezahlt werden muss. Wer denkt, hierzulande sei die Bereitschaft zur Spritze ein Problem, bekommt beim Blick ins Nachbarland Schnappatmung: Nur 53 Prozent der Eidgenossen sind vollständig geimpft.

Kaum Auswirkungen im Alltag der Grenzbewohner

Obwohl mittlerweile fast ausschließlich Ungeimpfte einen schweren Corona-Verlauf erleiden und Mediziner immer mehr mit dem Virus infizierte Intensivpatienten versorgen müssen. Die Ausnahmen sind weitreichend, Schweizer wie Deutsche in den Grenzgebieten werden im Alltag kaum etwas von der neuen Einreiseregelung spüren.

Die Grenzen bleiben offen. Allen anderen ist die Verschärfung hoffentlich Motivation genug, sich doch noch Richtung Impfspritze zu bewegen – die bleibt im Gegensatz zum Test übrigens auch in der Schweiz kostenlos.