Vertrocknete Felder, überschwemmte Keller, niedriger Bodenseepegel oder meterhohe Schneeberge. Zu viel oder zu wenig Niederschlag hat weitreichende Konsequenzen für Landwirtschaft, Natur und Menschen.

Oft hat man das Gefühlt, dass es früher mehr geregnet hat. Oder weniger. Die Daten des Deutschen Wetterdienstes und unsere Auswertung bringen Gewissheit. So viel hat es in diesem Monat schon geregnet:

Der Zeitraum von 1961 bis 1990 wird von der Weltorganisation für Meteorologie oft als Vergleichsperiode genutzt, denn dieser sei nur teilweise von der aktuellen Erwärmung betroffen.

Wann regnet es am meisten?

Im Sommer fällt meist mehr Niederschlag als in den Wintermonaten. So sieht die Entwicklung über das Jahr aktuell aus:

Wo regnet es am meisten?

Nicht nur zwischen den Jahren und Monaten, sondern auch innerhalb unserer Region gibt es teilweise große Unterschiede. So kommt es vor, dass es in Konstanz regnet und in Singen die Sonne scheint, oder andersherum. Das wirkt sich auch auf die Summe aller Niederschläge im Monat aus:

In dem Vergleichszeitraum 1961 bis 1990 hat es in Sigmaringen am wenigsten und in Rheinfelden am meisten geregnet.

Die Regensumme kann sich schnell ändern, vor allem, wenn viel Regen auf einmal fällt. Und solchen Starkregen soll es laut Klimaforschern in Zukunft öfter geben.