Auch in der neuen Woche soll es im Südwesten immer wieder gewittern. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) lässt die Intensität der Gewitter im Vergleich zum Wochenende aber nach. Erfrischung sei trotzdem nicht zu erwarten – die Luft bleibt feucht, denn die Luftmassen tauschen sich nicht aus.

Wasser läuft nach einem starken Gewitter einen Waldweg bei Blaustein hinunter.
Wasser läuft nach einem starken Gewitter einen Waldweg bei Blaustein hinunter. | Bild: Simon Zeiher/dpa

In der Nacht zum Montag treffen die Gewitter der Prognose zufolge vor allem das Gebiet von Freiburg bis zur Hohenlohe. In den kommenden Tagen bleibe es bewölkt, Schauer und Gewitter sollen nicht nachlassen. Wo es gewittere, könne es starke bis stürmische Windböen geben. Potenzielle Unwetter seien weiterhin nicht ausgeschlossen, hieß es. Die Temperaturen sollen ab Montag auf maximal bei 24 Grad liegen.

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Bilanz der Einsatzkräfte zum Unwetter-Wochenende

Vor allem die Nordhälfte Baden-Württembergs sei am Wochenende vom Unwetter betroffen gewesen, teilten die Polizeipräsidien mit. Insgesamt rückten die Kräfte von Feuerwehr und Polizei zu mehr als 100 Einsätzen aus. Viele Bäume waren umgestürzt oder Äste herabgefallen. Es seien aber nur Sachschäden entstanden. Verletzt wurde den Angaben zufolge niemand. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst vor Starkregen und Sturmböen gewarnt.

Oberflächenwasser läuft nach einem starken Gewitter in Berghülen von einem noch nicht bewachsenen Acker quer über einen Weg.
Oberflächenwasser läuft nach einem starken Gewitter in Berghülen von einem noch nicht bewachsenen Acker quer über einen Weg. | Bild: Simon Zeiher/dpa

Von einer Dachterrasse in Pforzheim sei etwa ein Pavillon herunter geweht worden. Den Beamten sei es gelungen, das Zelt wieder einzufangen, sagte eine Polizeisprecherin. In Mosbach (Neckar-Odenwald-Kreis) wurden Teile eines Baugerüstes umgeweht, wie es hieß.

In Baden-Württemberg ist es am Wochenende zu kleineren Überschwemmungen gekommen – wie hier bei Blaustein.
In Baden-Württemberg ist es am Wochenende zu kleineren Überschwemmungen gekommen – wie hier bei Blaustein. | Bild: Simon Zeiher/dpa

Auf der nassen Fahrbahn der Autobahn 81 verloren den Angaben nach drei Personen die Kontrolle über ihre Fahrzeuge. Sie seien bei Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis) und bei Tauberbischofsheim (Main-Tauber-Kreis) von der Fahrbahn abgekommen. Alle Insassen blieben demnach unverletzt. (dpa/lsw)