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Der VfB Stuttgart verzichtet in der Ligaphase der Europa League unter anderem auf seine Nationalspieler Leonidas Stergiou und Ameen Al-Dakhil. Das Duo, das aktuell mit Verletzungen zu kämpfen hat, gehört nicht zum Aufgebot, das der Fußball-Bundesligist für den Europapokal gemeldet hat.

Neben Stergiou, der mit der Schweiz im vergangenen Jahr an der EM in Deutschland teilgenommen hat, und Al-Dakhil, der bislang sechsmal für Belgien zum Einsatz kam, ist auch der im Sommer aus dem Nachwuchs des FC Barcelona verpflichtete Noah Darvich im 24-köpfigen Kader nicht dabei.

Die Nominierung sei «wie letztes Jahr ein sehr schwieriges Unterfangen» gewesen, sagte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß. Die Gespräche seien teilweise nicht einfach gewesen. «Ich musste ein paar Jungs sagen, dass sie nicht auf dieser Liste stehen.» Es bringe aber nichts, über die Regularien zu lamentieren. «Ich verstehe sie nicht, aber sie sind halt da», sagte Hoeneß.

Auch Woltemade erwischte es schon

Das Regelwerk der UEFA sieht vor, dass auch eine Mindestanzahl an lokal ausgebildeten Spielern im Aufgebot stehen muss. Vergangene Saison wurde das unter anderem Nick Woltemade zum Verhängnis.

Der Stürmer war nach seinem Wechsel von Werder Bremen zum VfB nicht für die Champions League gemeldet worden, startete im weiteren Saisonverlauf aber durch, wurde sogar zum Nationalspieler. Diesen Sommer wechselte er für bis zu 90 Millionen Euro zum englischen Spitzenclub Newcastle United. 

Der VfB startet mit einem Heimspiel gegen den spanischen Erstligisten Celta Vigo am 25. September in die Ligaphase der Europa League. Das Finale des Wettbewerbs findet am 20. Mai 2026 im türkischen Istanbul statt.