
Januar
Mit ein bisschen Puderzucker-Schnee in den höheren Lagen ging es ins Jahr, das Bild wurde am 16. Januar aufgenommen.
Februar
Der Schnee ist weg, der See tiefblau, die Wälder noch winterlich braun.
März
Mit rund 3,30 Meter steht der Bodenseepegel Mitte März so tief wie es erst wieder im Dezember 2024 der Fall sein sollte. Aus dem All sieht man von diesem Unterschied ziemlich wenig.
April
Der See im April, er tat, was die Menschen machen: auf das Frühlingserwachen warten.
Mai
Alles neu macht der Mai, vor allem aber auch alles grün: In leuchtenden Farben zeigt sich im Mai die Natur am Ufer des Sees.
Juni
Der Juni 2024 wird als Hochwassermonat in Erinnerung bleiben. Von den schwersten Hochwassertagen gibt es keine verwertbaren Satellitenbilder – logischerweise versperrten dicke Regenwolken die Sicht. Hier ein Bild vom 16. Juni, als das Wasser immer noch sehr hoch stand.
Juli
Nach dem Hochwassermonat Juni folgten im Juli Sonne und Hitze – anders als im Vorjahr blieb die Natur aber sattgrün, größere Dürre blieb aus.
August
Dieses Naturschauspiel erkennt man wirklich nur von ganz oben: Beinahe wirkt es so, als wären der türkise Ober- und der dunkle Untersee zwei getrennte Seen. Für die Färbung des Obersees sorgt unter anderem die Kieselalgenblüte.
September
Oktober
Dieses Bild aus dem Oktober hat Seltenheitswert: Fast alle anderen zeigen nur eine geschlossene Wolkendecke. Der Monat war am See so trüb wie lange nicht mehr, gerade einmal die Hälfte der üblichen Sonnenstunden wurde erreicht.
November
Im November gibt es am Bodensee wenig zu sehen, schon gar nicht für Satelliten – am 26. November ließ die ansonsten geschlossene Wolkendecke am ehesten noch einen Blick von oben auf den See zu.
Dezember
Weiße Weihnachten? So nah dran waren die Menschen am Bodensee schon lange nicht mehr. Das Bild vom 26. Dezember zeigt aber: Direkt am Ufer blieb es meist recht grün. Richtung Alpen, Allgäu und Schwäbische Alb wurde es dafür rasch weiß – auch wenn das ganz unten im Bild Wolken sind.