Bermatingen – Daumen hoch! So das kurze Fazit zum 51. Bermatinger Weinfests. Drei Tage feierten die Einwohner und Gäste. „Der Samstagabend verlief auch super. Der Platz war noch voller als tags zuvor. Repertoire und Qualität von Edelrock waren spitze, auch die Resonanz. Die Musiker haben richtig Stimmung gemacht. Es störten sich nur einige Besucher an der Lautstärke, aber das ist halt Rock“, resümiert Organisator Klaus Gommeringer am gestrigen Montag.
Dem warmen Wetter war der große Andrang im Freien zu verdanken, hatte aber für die Bands im relativ schwülen Jägerkeller einen Nachteil: Dort war der Besuch eher verhalten, obwohl die Bands und DJ CR ihre Anhänger hatten, die sich prächtig vergnügten. Gute Resonanz gab es auch beim ökumenischen Gottesdienst mit den Pfarrern Ulrich Hund und Tibor Nagy. Sie gingen auf das Thema Fest ein, verbanden es mit der Hochzeit zu Kana, auf der Jesus Wasser zu Wein verwandelte, und der Gemeinschaft der Vereine, die die Veranstaltung ausrichten.
Der Wein ging der Vereinsgemeinschaft jedoch nicht aus. Während der Sonntagnachmittag mit Kaffee und Kuchen etwas gemütlicher verlief, kamen abends noch viele zum Ausklang. An allen drei Tagen konnten sie sich sicher fühlen. Lediglich zum Ende des Samstags hin kam es zu einem kleinen Vorfall, der dank der guten Zusammenarbeit mit der Sicherheitsfirma und der Polizei aber schnell geklärt werden konnte, so Gommeringer.
Wie in den Vorjahren waren die Vereine mit dem Verlauf sehr zufrieden. Sie erwirtschaften beim Weinfest zwar einen Großteil des Geldes für ihre Arbeit, stemmen das Fest aber nicht nur des Geldes wegen: „Es geht um das Gemeinschaftliche, das steht für mich im Vordergrund“, sagt Gommeringer. In der Nachbesprechung sollen Details besprochen werden. „Wir wollen noch wachsen und noch professioneller auftreten, dabei aber den familiären und Vereinscharakter beibehalten. Da müssen wir nur noch minimal an den Stellschrauben drehen“, so Gommeringer.