"Der Umzug ist gigantisch groß, dass die Zuschauer staunen bloß", reimte Bürgermeister Jürgen Stukle beim Zunftmeisterempfang im Gasthaus "Löwen". Alle zehn Jahre gibt es ihn, wie Christoph Maier aus dem Vorstandsgremium der Hölzlegeister über den Sonntagsumzug erzählte.

Ortsvorsteherin in königlicher Robe
Ortsvorsteherin Antoinette Kieback trat in königlicher Robe als Marie Antoinette in Erscheinung. Sie begrüßte huldvoll auch "die Vertreter aus den Nachbarreichen".

Ein Riesengemälde von den Kindern
Von den Altheimer Kindern gab es zum runden Geburtstag als Geschenk ein Riesengemälde über die Fasnet. Die Guggenmusik spielte, Salemer Kanoniere schossen Salut.
Dann ging es los. Ratternde Gefährte wurden gestartet, die jeweiligen Narreneltern nahmen Platz, allen voran aus dem Ort "Steckdosen-Christel und Laufender Peter". Das Narrenvolk antwortete begeistert auf die Narrenrufe. Vorbei zogen Drachen aus Altheim, hüpfende Frickinger Dreckspringer oder Bruckfelder Schimmelreiter. Kindergartenkinder, Erzieherinnen und Eltern entführten ins "Winterwunderland".
Weildorfs Riedgeister kitzelten den einen oder anderen Zaungast an der Nase und ihre männlichen Tanzmariechen verteilten Kusshändchen. Für die Kleinen regnete es Süßigkeiten. Was auf die Ohren gab es gleich fünffach, von Schalmeien oder Mexikanern. Die "Muusloch-Combo" aus Beuren trat als Pilotencrew auf für einen möglichen Ultraleicht-Flugplatz in ihrem Ort.