Bestattungen auf den städtischen Friedhöfen in Friedrichshafen finden wegen dem Coronavirus derzeit nur eingeschränkt statt. Das gibt die Stadtverwaltung auf eine Anfrage des SÜDKURIER bekannt. „Bestattungen sind nicht – wie die üblichen Veranstaltungen – meldepflichtig“, sagt Andrea Kreuzer, städtische Pressesprecherin.

Dennoch solle die Zahl der Trauergäste auf die engsten Verwandten beschränkt werden. Das heißt: Bei einer Beerdigung sollten nicht mehr als 50 Personen sein. „Trauergäste mit Grippesymptomen dürfen die Aussegnungshalle nicht betreten und ältere Trauergäste, die zum gefährdeten Personenkreis zählen, sollten, soweit möglich, nicht an den Bestattungen teilnehmen“, zählt Kreuzer weitere Maßnahmen auf.

Weiterhin werde darum gebeten, auf Körperkontakt zu verzichten und die Gäste in der gesamten Aussegnungshalle zu verteilen, damit der Abstand zwischen den Trauergästen groß genug ist. Beerdigungen finden ohne Weihwasser und Erde statt. Auf ein Totenmahl nach der Bestattung soll nach Angaben der Stadt verzichtet werden. Kreuzer betont, dass der Stadt jedoch keine Gästelisten vorgelegt werden müssen.