Dass es nun auch bei uns den ersten Schlemmermarkt mit mobilen Foodtrucks geben wird, ist eine tolle Nachricht. Dieser Trend hatte bisher noch nicht den Weg in die Zeppelinstadt gefunden. Schade aber ist tatsächlich, dass dieser quasi „ausgelagert“ wird, auf einen Parkplatz, der zwischen Industrie und stark befahrenen Bundesstraße nicht gerade für ein Ambiente sorgt, dass Lust auf einen gemütlichen Schlemmerabend macht.

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Aber was nicht ist, kann ja noch werden. So viele Plätze gibt es in der Stadt, die sich für eine solche Veranstaltung geradezu anbieten: Der Buchhornplatz, der Adenauerplatz, der Charlottenhof – und nicht zuletzt natürlich die Uferpromenade. Überlingen, Markdorf oder Immenstaad machen vor, dass es geht. Wenn die Stadt wirklich etwas dafür tun will, dass hier mehr los ist, wäre das doch eine großartige Gelegenheit.

Das Argument der Stadtverwaltung, grundsätzlich private gewerbliche Veranstalter aus der Innenstadt auszuschließen, greift zu kurz. Denn die Entscheidungshoheit würde ihr ja immer noch gelassen. Zu überlegen wäre, statt eines Krämermarktes mit immer gleichem Angebot, nächstes Jahr mal den Streetfood-Markt in die Stadt zu lassen. Einen Versuch wäre das jedenfalls wert.