Insa Sjurts zieht es nach fünf Jahren zurück in ihre Heimat Hamburg. Wie die Zeppelin-Universität (ZU) mitteilte, wird sie bereits Ende des Jahres Friedrichshafen verlassen, um an der HSBA Präsidentin zu werden.
„Es war mir eine Ehre und Freude, über fast fünf Jahre Präsidentin der ZU gewesen zu sein. Ich danke allen Kollegen, unseren Studierenden und Alumni, unseren Förderern und Freunden, dem Stiftungsvorstand und dem Stiftungsrat der ZU-Stiftung, Oberbürgermeister Andreas Brand und dem Gemeinderat der Stadt Friedrichshafen für die immerwährende Unterstützung auf dem nicht immer einfachen Weg, den wir gemeinsam beschritten haben. Ohne ihr Mitwirken und ihre Begeisterung für unsere Universität wären viele wichtige Veränderungsprozesse und Erfolge nicht möglich gewesen“, erklärt Insa Sjurts. Zu den Gründen ihres Wechsels heißt es in der Pressemitteilung, dass die HSBA sie als Präsidentin angefragt habe.
Die Betriebswirtin und Sozialökonomin Insa Sjurts hatte die Präsidentschaft der ZU im Jahr 2015 übernommen.
Unter ihrer Leitung hat sich die ZU mit der Strategie „ZU 2030“ in den Feldern Forschungs- und Lehrstrategie neu ausgerichtet im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung der Universität. Weiterhin hat sie durch ihre Arbeit das eigenständige Promotions- und Habilitationsrecht der ZU sowie die staatliche Anerkennung durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) gesichert. Ihr gelang es mit Umsicht und Weitblick, die Finanzierung der ZU zu stabilisieren, nachhaltig neu zu ordnen und mit der Übertragung der Grundfinanzierung auf die Zeppelin-Stiftung die finanzielle Zukunft abzusichern.
Andreas Brand, Oberbürgermeister der Stadt Friedrichshafen und Vorsitzender der Zeppelin-Stiftung, würdigt in der Mitteilung ihre Arbeit: „Insa Sjurts hat mit ihrem Wirken die ZU nicht nur regional verwurzelt, sondern darüber hinaus auch national und international bekannt gemacht.“ Er betont mit Blick auf die Förderung der ZU durch die Zeppelin-Stiftung: „Sie hat mit ihrer Arbeit die ZU aus schwierigen Umständen und Verhältnissen neu geordnet, ausgerichtet und erfolgreich wieder auf Kurs gebracht.“
Thomas Sigi, Vorsitzender des Vorstands der ZU-Stiftung, bedauert den Weggang von Sjurts. In der Mitteilung heißt es: „Wir wünschen ihr viel Erfolg für ihre neue Aufgabe an der HSBA Hamburg School of Business Administration.“ Die formalen Schritte für die Neubesetzung der Präsidentenposition an der ZU seien bereits eingeleitet.