Hinterer Hafen, Bundesbahn-Gelände, Uferpark oder Museumskonzept: Alles große Projekte, die viel Geld kosten und die Friedrichshafen seit Jahren plant. Stadtentwicklung ist wichtig. Einen Flughafen oder eine Messe mit Millionen von Euro aus dem Stadthaushalt zu retten, weil sie in Corona-Zeiten sonst pleite gehen würden – so kann man argumentieren. Aber nicht, wenn die Schulen aus allen Nähten platzen oder Sporthallen verrotten, weil dafür kein Geld mehr da ist.

Es gibt einen großen Unterschied: Visionäre Projekte und Rettungsschirme für Unternehmen, an denen die Stadt beteiligt sind, sind freiwillig. Schule ist Pflichtaufgabe für den Schulträger, die Stadt Friedrichshafen. Wenn hier die Hausaufgaben erledigt sind, können Rathaus und Gemeinderat gern auch das Kürprogramm finanzieren.

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