Spitzen- und Hobbysportler treffen sich vom 4. bis zum 9. Juni neben dem Gondelhafen zum Beachvolleyballfestival Friedrichshafen Beach 2024. Gemeinsam mit der Stadt Friedrichshafen lässt der VfB Friedrichshafen die mehrtägige Sportveranstaltung, gesponsert vom Stadtwerk am See, wieder aufleben. Bereits vor Corona wurde das Festival viermal ausgerichtet, zuletzt im Jahr 2019.

„Wir sind eine sportverrückte Stadt“

Werner Feiri, federführender Organisator und Abteilungsleiter beim VfB Friedrichshafen, ist begeistert, dass das Sport-Event 2024 in die Neuauflage geht. „Friedrichshafen hat Olympiasieger und Weltmeister hervorgebracht, das zeigt: Wir sind eine sportverrückte Stadt. Deshalb liegt es auf der Hand, dass das Beachvolleyballfestival im Herzen der Stadt wieder stattfindet.“ Rund 60.000 Euro kostet die Veranstaltung. Die Stadt Friedrichshafen sponserte gemäß einem Gemeinderatsbeschluss 22.000 Euro, auch die Stadtwerke am See beteiligen sich mit 10.000 Euro.

Werner Fieri vom VfB Friedrichshafen ist federführend bei der Organisation des Strandsportfestivals.
Werner Fieri vom VfB Friedrichshafen ist federführend bei der Organisation des Strandsportfestivals. | Bild: Kley, Denise

Neben einem Verpflegungsstand, einer Bar und einer Tribüne gibt es 150 Sitzplätze, der Eintritt ist für Zuschauer frei. Und es stehen Neuerungen an: In diesem Jahr werden erstmals zwei Courts, also Felder, aufgebaut. Und das ist eine Mammutaufgabe: Am 3. Juni, ein Tag vor Beginn, werden 280 Tonnen feinster Quarzsand in rund 15 Lkw-Ladungen angeliefert, wie Feiri ausführt. „Und dann gehts ans Eingemachte, dann müssen alle mit anpacken und die Felder vorbereiten. Aber dann ist man schon mal aufgewärmt für die Folgetage“, sagt Feiri lachend. Und es wird auf Nachhaltigkeit geachtet, wie Bürgermeister Andreas Hein ausführt. „Nach dem Festival wird der Sand auf den Spielplätzen der Stadt Friedrichshafen verteilt.“

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Profiturnier am Samstag

Auf dem sechstägigen Programm stehen Turniere und Meisterschaften sowie Mitmachaktionen in den Beach-Sportarten Volleyball, Handball und Basketball. „Dass man im Sand auch Handball und Basketball spielen kann, dürfte einige überraschen“, sagt Feiri. Denn das ist auch gar nicht so einfach. Da auf dem Sand nicht gedribbelt werden kann, muss ein steter Ballwechsel erfolgen. „Das bringt auch Sportskanonen konditionell an ihre Grenzen“, verspricht Feiri.

Sportlicher Höhepunkt dürfte das am Samstag, 8. Juni ausgetragene Volleyball-Profiturnier werden, bei dem Profi- und Nachwuchsvolleyballer antreten und Punkte holen können für eine etwaige Qualifikation der legendären Beachvolleyball-Meisterschaft am Timmendorfer Strand.

Die Anmeldefristen für die Hobby- und Firmenturniere laufen noch, rund halb voll sind die Anmeldelisten, wie Werner Fieri Auskunft gibt. Auch VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt freut sich schon. „Jetzt müssen wir nur noch auf Sonnenschein hoffen“, sagt er. Das Programm und weitere Informationen zur Anmeldung gibt es online.