Sein Wissen testen, gemeinsam raten und im Team rätseln: Die dritte Auflage der SÜDKURIER-Quiznacht machte wieder viel Spaß. Bei angenehmen Temperaturen trafen im Außenbereich des Bistros der Golfwelt in Obersäckingen 50 Teilnehmer in acht Rateteams aus der Region aufeinander. Und so viel sei vorab verraten: Kein Team schaffte die volle Punktzahl.

Die Fragen, die Quizmaster und Redaktionsleiter Justus Obermeyer wählte, waren knifflig.

Die größte Rategruppe waren „Die Zocker“ aus Bad Säckingen und Umgebung mit vier Frauen und vier Männern.
Die größte Rategruppe waren „Die Zocker“ aus Bad Säckingen und Umgebung mit vier Frauen und vier Männern. | Bild: Steffi Weickert

Unter witzigen Namen traten die Teams an: „Die wilden Waldshuter“, „Die Zocker“, „Egal – basst scho“, „Hinterher ist man immer schlauer“, „Arkadenschreck“, „Fanta Vier“, „Endoplasmatisches Retikulum“ und „Die Grauen Zellen“.

Wissen ist Wissen im Kopf

„Zu Beginn wird es einfach sein, sich von Runde zu Runde stetig steigern“, erklärte Obermeyer. Einzige Bedingung: Die Smartphones müssen während der gesamten Quiznacht in der Tasche bleiben, um eben nicht mal schnell zu googeln oder jemanden anzurufen. Die Joker sollten bestenfalls anwesend sein.

Der Laufenburger „Arkadenschreck“ mit Martin Blümcke (sitzend, Zweiter von rechts) landete auf Platz zwei.
Der Laufenburger „Arkadenschreck“ mit Martin Blümcke (sitzend, Zweiter von rechts) landete auf Platz zwei. | Bild: Steffi Weickert

So manches Team der SÜDKURIER-Quiznacht war daher vom Alter gut durchmischt, sodass die Möglichkeit bestand, ein breites Wissen verschiedener Generationen abzurufen.

Erstmals ist eine Musikquizfrage

Neu war dieses Mal, dass es eine Musikfrage gab. Das 3-Minutenstück eröffnete die Quiznacht. Die Hinweise, dass das Stück unbekannt sei, aber etwas Bekanntes enthalte, ließ alle aufmerksam lauschen. Letztlich stellte sich heraus, dass die Lösung nur vier Takte aus dem ganzen Stück waren, und der schon millionenfach gehörte Nokia-Klingelton gesucht war.

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Heimatwissen kann von Vorteil sein

Titelverteidiger „Arkadenschreck“ konnte gleich die erste Runde für sich entscheiden. Die Laufenburger hatten gar die Extrafrage, für die man alle Runden Zeit gehabt hätte, richtig beantwortet. Bei der Heimatfrage, die in jeder Runde vorkam, konnten die Teilnehmer ihr regionales Wissen „versilbern lassen“, wie es Justus Obermeyer formulierte.

Die „Fanta Vier“ beratschlagten sich im Team. Sie lagen nur sechs Punkte hinter den Gewinnern.
Die „Fanta Vier“ beratschlagten sich im Team. Sie lagen nur sechs Punkte hinter den Gewinnern. | Bild: Steffi Weickert

Spektrum der Wissensgebiete war breit

Auch Allgemeinwissen war gefragt. Wo wurde beispielsweise die Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten verhandelt? Nicht in Washington, sondern in Philadelphia. Aus welcher Region stammt der Barolo? Piemont in Norditalien. Wie viele Kantone hat die Schweiz? 26. Das Spektrum der Wissensgebiete war breit.

Auf einer Europakarte sollten die richtigen Antworten mit einem Kreuz verortet werden.
Auf einer Europakarte sollten die richtigen Antworten mit einem Kreuz verortet werden. | Bild: Steffi Weickert

Bei der Möglichkeit, auf einer Blanko-Europakarte die verorteten Antworten richtig zu positionieren, war Geografiewissen gefragt. Beispielsweise: In welchen Hafen lief die Titanic zuletzt ein, ehe sie unterging? Wo befindet sich nur Queenstown in Irland genau? Als die schwierigste Aufgabe des Abends entpuppte sich die Frage, nach welchem Heiligen der Kölner Dom geweiht ist. Kein Team hatte die richtige Antwort – Petrus – auf dem Zettel.

Die „Wilden Waldshuter“ (hinten) und das Team „Egal basst scho“ waren gut im Rennen.
Die „Wilden Waldshuter“ (hinten) und das Team „Egal basst scho“ waren gut im Rennen. | Bild: Steffi Weickert

Empfohlen war in jedem Fall immer auf die Fragestellungen zu achten, denn manches Mal ließ sich der ein oder andere vorschnell zur falschen Antwort verleiten. Quizmaster Obermeyer gab ab und an Hinweise, half somit indirekt und munterte die Teams auf, ihr Wissen zu testen und „manches Mal wild zu raten“.

Den Teilnehmern machte es sichtlich Spaß. Untereinander wurde diskutiert und gelacht. Von Runde zu Runde löste sich die Anspannung mehr und mehr. Die „Grauen Zellen“ schrieben sich die Antworten mit, um sie sich für später zu merken. Sie waren dann auch Sieger in der dritten Runde und bekamen als Belohnung eine Eiskugel serviert.

Die „Grauen Zellen“ beratschlagten sich im Vierer-Team ruhig und gelassen – und wussten viele Antworten.
Die „Grauen Zellen“ beratschlagten sich im Vierer-Team ruhig und gelassen – und wussten viele Antworten. | Bild: Steffi Weickert

Ernst und Spaß hielten sich während der Quizrunden die Waage. Für die Rundensieger gab es immer Applaus. Geschätzt war auch der Service des Teams des Golfwelt-Restaurants und seines Inklusionskonzepts, für das sich Geschäftsführer Niels Bosley vom Hotel St. Fridolin in Bad Säckingen einsetzt und stark macht.

Das Rateteam „Hinterher ist man immer schlauer“ ist Sieger der dritten Quiznacht.
Das Rateteam „Hinterher ist man immer schlauer“ ist Sieger der dritten Quiznacht. | Bild: Steffi Weickert

Gewinner der ersten sind die Gewinner der dritten SÜDKURIER-Quiznacht

Am Ende der Quiznacht lagen zwei Rateteams mit jeweils 34 Punkten vorn. Zwischen den beiden Titelverteidigern – „Hinterher ist man immer schlauer“ und „Arkadenschreck“ – kam es zum Stechen um den Quiznacht-Sieg.

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Hier überzeugte das Team „Hinterher ist man immer schlauer“. Damit sind die Gewinner der ersten auch die Gewinner der dritten SÜDKURIER-Quiznacht.