Mittwochabend, kurz vor 18 Uhr: Zahlreiche Gäste haben es sich auf den Liegestühlen gemütlich gemacht, auch die kleinen Sitzgruppen sind schon gut besucht und durch den zur Bar umfunktionierten Container wuselt Sam Dilnot.
Wie in der Minibar, die sie zusammen mit ihrem Mann Mike in der Kleinebergstraße betreibt, ruft sie auch in der neu eröffneten Pop-up-Bar auf dem Kirchplatz den Gästen, die sie nicht ohnehin schon kennt, zur Begrüßung ein fröhliches ‚Hallo, ich bin Sam‘ zu, mixt Getränke, schenkt Bier aus und serviert Snacks.
Toller Eröffnungsabend trotz Schmuddelwetter
Die Pop-up-Bar hat seit 29. Mai geöffnet. „Mit ordentlich Regen und Sturm am Eröffnungsabend“, sagt Sam Dilnot. Doch trotz des Schmuddelwetters seien die Gäste nicht nur auf ein „höfliches Bier“ zum Start gekommen, sondern seien unter den Schirmen und gut ausgestattet mit Gummistiefeln und Regenjacken länger geblieben. „So wurde es noch ein richtig schöner Abend“, sagt die Betreiberin.
Die temporäre Bar zwischen Rathaus und St.-Nikolaus-Kirche hat den Sommer über geöffnet, unter der Woche – außer montags – von 16 bis 23 Uhr. Am Wochenende geht es schon um 12 Uhr los. „Natürlich ist das auch immer wetterabhängig“, betont Sam Dilnot. Ein paar Wolken würden dabei weder sie noch die Gäste abschrecken, besonders schön sei es aber natürlich bei einer Bar unter freiem Himmel bei Sonnenschein.
Afterwork unter der Woche
Das Essensangebot sei dasselbe wie in der Minibar. Auch auf der Getränkekarte findet sich vieles wieder, was in der Kleinebergstraße über den Tresen geht. So etwa Gins, Botanicals oder Craft Beer. „Wir haben hier aber auch einige Specials, etwa den Spritz“, sagt Sam Dilnot. An Wochentagen gibt es zur Afterwork (bis 18 Uhr) außerdem Gin Tonics zum Sonderpreis.
Die Pop-up-Bar soll bis Anfang beziehungsweise Mitte Oktober zu einem lockeren und geselligen Treffpunkt für Häfler und Gäste werden. „Lediglich zum Seehasenfest ziehen wir zu unserem dortigen Stand um“, sagt Sam Dilnot, „danach findet ihr uns wieder hier.“